Hausen (jab). Im kommenden Jahr werden Hausen vom Landkreis mindestens 45 Flüchtlinge zugewiesen, für die die Gemeinde im Rahmen der Anschlussunterbringung Wohnraum zur Verfügung stellen muss. Dies teilte Bürgermeister Martin Bühler dem Gemeinderat mit. Möglich sei zudem, dass auch das Land den Kommunen Flüchtlinge zuweise. Um den nötigen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, stehe die Gemeinde derzeit in Verhandlungen mit einem Investor. Dieser würde auf seinem eigenen Grundstück die nötigen Wohnungen bauen und sie dann an die Gemeinde vermieten. Die wiederum bekäme die Miete vom Jobcenter oder von den Mietern selbst zurück. Bühler zeigte sich erfreut über die Investorenlösung, da die Gemeinde dadurch kein gemeindeeigenen Grundstück für die Anschlussunterbringung zur Verfügung stelle muss. „Ich bin optimistisch, dass wir das gelöst bekommen“, so Bühler. Derzeit wohnen in Hausen 17 Personen in der Anschlussunterbringung.