Inzlingen Das Publikum klatscht begeistert mit

Die Oberbadische
Begeisterte das Publikum beim Neujahrskonzert des Vereins zum Erhalt des Wasserschlosses: Georgi Mundrov. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Neujahrskonzert des Inzlinger Wasserschlossvereins mit Georgi Mundrov

Inzlingen (mv). Mit einem bunten Melodienstrauß bekannter Komponisten wie Luigi Boccherini, Domenico Scarlatti sowie Frédéric Chopin, Johannes Brahms und Robert Schumann begeisterte der bekannte Pianist Georgi Mundrov am Sonntag beim traditionellen Neujahrskonzert des Vereins zur Erhaltung des Inzlinger Wasserschlosses.

Vor rund 100 Konzertbesuchern zelebrierte Georgi Mundrov die Epoche der Romantik und Hochromantik, die sich beim Konzert am Sonntag vor allem in den „Ungarischen Tänzen Nr. 5“ von Johannes Brahms sowie dem „Faschingsschwank aus Wien op. 26“ von Robert Schumann präsentierte. Mundrov, der in Inzlingen kein Unbekannter ist und bereits zum wiederholten Male die Neujahrskonzerte mit seiner virtuosen Klaviermusik gestaltete, bewies damit einmal mehr sein intensives Gespür für die Intentionen dieser beider Komponisten – ganz zu schweigen von der herausragenden Empathie, welche er am Klavier zum Ausdruck brachte.

In seinen exzellenten Kommentierungen des Neujahrskonzertes verwies Georgi Mundrov auch auf Venedig, den Ort, an dem sich viele große Komponisten aufhielten, dort lebten und arbeiteten, um sich für ihre Kompositionen inspirieren zu lassen. „Musik aus Wien und Venedig“ lautete so auch das Motto des Neujahrskonzertes, zu dem sich Mundrov auch einige Überraschungen ausgedacht hatte. Entgegen aller Erwartungen begeisterte er bereits zu Beginn des offiziellen Repertoires mit zwei Zugaben, die mit dem Radetzky-Marsch und dem „Donau-Walzer“ von Johann Strauss das Publikum zum Mitklatschen animierte. Hervorragend kam das „Finale furioso“ an, für das Georgi Mundrov die Komposition „Andante spianato & Grande Polonaise Brillante op.22“ gewählt hatte.

Lang anhaltender Beifall und „Bravo“-Rufe ermutigten den Pianisten dann zu einer „dritten Zugabe“, die mit dem Stück „Grand valse brillante“ von Frédéric Chopin noch einmal einen glanzvollen Höhepunkt setzte.

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