SanierungNeue Beleuchtung und komplett saniertes Dach / Gesamtkosten liegen bei 160 000 Euro
Wenn nach den Herbstferien die Erstelhalle wieder geöffnet ist, wird sie im Inneren in neuem Licht erstrahlen. Außerdem kann dann auch der Schirm zuhause bleiben, denn das Dach ist „trockengelegt“.
Inzlingen (mh). Die Kosten für die Sanierung belaufen sich insgesamt auf rund 160 000 Euro. Dafür muss die Gemeinde aber das Vorhaben, die Erstelhalle energetisch komplett zu sanieren, zunächst für weitere fünf bis zehn Jahre zurückstellen. Stattdessen wurde das Flachdach erneuert. 95 000 Euro hat der Gemeinderat dazu in seiner Septembersitzung bereitgestellt. Der Werkhof hat Eigenleistungen von über 5000 Euro dazu beigesteuert.
Es führte nämlich kein Weg daran vorbei, das Dach rasch zu sanieren. Dafür aber muss die eigentlich geplante Sanierung der Fensterfront der Halle vertagt werden. Die Fensterrahmen sollen jetzt lediglich neu gestrichen werden. Dafür genehmigte der Rat rund 10 000 Euro. Eine Einfassung der Rahmen und Pfosten mit Metall wäre viel zu teuer gekommen, erklärte Bürgermeister Marco Muchenberger, da die Fenster erneuert werden müssen.
Im Frühjahr dieses Jahres waren zunächst Undichtigkeiten im Flachdach im Eingangsbereich festgestelltworden. Man habe da noch gehofft, mit einer Reparatur das Problem zu lösen. Jedoch habe sich diese Hoffnung sehr bald zerschlagen. Das Planungsbüro Martin Müller hatte daraufhin das komplette Hallendach untersucht und alle drei Segmente öffnen lassen. Mit einem unerfreulichen Ergebnis, denn überall war Wasser bereits bis tief in die Isolierung eingedrungen. Somit wurde eine Komplettsanierung des Daches unumgänglich. Jetzt haben Handwerker bis auf einige kleine Restarbeiten das gesamte Flachdach erneuert. Die Dachanschlüsse wurden dabei aber so hergestellt, dass zu einem späteren Zeitpunkt ohne größere Probleme die Fensterfronten, die auch erneuert werden müssen, ausgetauscht werden können. Auch sollen in diesem Zusammenhang die zwölf Lichtkuppeln auf dem Dach ersetzt werden.
Außerdem wird jetzt derzeit die Beleuchtung erneuert. Schon im Juli hatte der Rat dazu rund 64000 Euro freigegeben. Nach der Ausschreibung und den eingegangenen Angeboten hatte man sich für sogenannte -Triluxleuchten in LED-Technik entschieden. Diese Leuchten haben zum einen den Vorteil, dass sie dimmbar sind, und zum anderen ist die neue Installation auch Notstromfähig. Mit Hochdruck arbeiten die Handwerker jetzt daran, dass die Arbeiten in den Herbstferien abgeschlossen werden können.
Bürgermeister Muchenberger betonte, dass man zuversichtlich sei, den finanziellen Rahmen einzuhalten. Für die Kosten für Beleuchtung der Halle rechnet die Wasserschlossgemeinde mit einem Zuschuss von rund 20 000 Euro.
