Generalversammlung: Feuerwehr-Ehrenzeichen für Ortlieb / Drei Beförderungen
Die Freiwillige Feuerwehr Inzlingen wird auch künftig bestens für den Schutz der Bevölkerung gerüstet sein. So wird sie ihre vielfältigen Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit bewältigen können.
Inzlingen (mv). Bei der Generalversammlung am Samstag erinnerte Kommandant Thomas Muck an insgesamt 359 Anlässe im Jahr 2015, bei denen die Floriansjünger insgesamt 7673 Stunden zu bewältigen hatten. Dies zeige sehr eindringlich, welcher Zeitaufwand heutzutage notwendig sei, um im Ernstfall professionell und erfolgreich helfen zu können. Dabei strich der Kommandant heraus: „Die Erwartungen in unserer Gemeinde sind hoch, deshalb muss unser Anspruch, die Einsätze erfolgreich abzuwickeln, stets höher sein.“
In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass das Jahr 2015 ganz im Zeichen der Beschaffung des neuen Löschgruppenfahrzeuges stand und darauf mit welchem großen Aufwand die Beschaffung verbunden war. Mit dem dringend notwendigen Löschgruppenfahrzeugs könne man jetzt das Einsatzspektrum gerade im Bereich der technischen Hilfeleistungen enorm steigern und somit den Bürgern in der Gemeinde dien größtmögliche Sicherheit bieten.
Das neue Fahrzeug ist bereits an die Inzlinger Feuerwehr ausgeliefert worden und wird am 17. April offiziell im Rahmen eines Festes der Bevölkerung vorgestellt und auch von den beiden Geistlichen der Gemeinde geweiht.
Über die Einsätze im vergangenen Jahr berichtete Kommandant Muck indes von Wassernoteinsätzen bei Hochwasser, das im Juni weite Teile der Schlossstraße mit der Unterführung und andere Örtlichkeiten betraf. Kleinbrände, Einsätze wegen Insekten, technische Hilfeleistungen und auch eine Tierrettung zählten außerdem zu den Aufgaben der Wehr.
Eine insgesamt sehr positive Bilanz der geleisteten Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Inzlingen zog auch der stellvertretende Kommandant Frank Sütterlin vom Übungsbesuch sowie Jugendfeuerwehrwart Markus Jordan über das Engagement der insgesamt zwölf Kameraden der Jugendfeuerwehr, darunter ein Mädchen. Weitere Berichte gaben bei der Generalversammlung Ehrenkommandant Peter Kremer und Schriftführer Reinhard Keller ab, der einmal mehr mit sehr viel Heiterkeit in seinen Worten belustigte.
Feuerwehr-Ehrenzeichen für Karl-Frieder Ortlieb
Eine besondere Ehrung erfuhr Oberbrandmeister Karl-Frieder Ortlieb. Er erhielt aus der Hand von Kreisbrandmeister Christoph Glaisner das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für sein 40-jähriges aktives Wirken in der Feuerwehr überreicht. Sowohl Glaisner als auch der Inzlinger Kommandant Muck bezeichneten Ortlieb als Feuerwehrmann mit Leib und Seele und lobten die großen Verdienste des Geehrten.
Zu Feuerwehrmännern befördert wurden Pascal Bernhard und Michael Wenk. Gleichzeitig wurden sie in den Kreis der aktiven Kameraden aufgenommen. Zum Löschmeister wurde Jens Jordan befördert.
Bei den anstehenden Wahlen wurde Erich Hildebrand zum Kassenprüfer bestellt.
Den Dank der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Marco Muchenberger. Er sagte, die Beschaffung des neuen Löschgruppenfahrzeugs habe zwar einen langen Atem erfordert. Jetzt sei man aber froh, das Fahrzeug zu haben, das voll umfänglich den Anforderungen für den Schutz der Bevölkerung entspreche.
Weitere Grußworte richteten Erich Hildebrand für das Rote Kreuz, Stephan Schepperle als stellvertretender Stadtkommandant aus Lörrach und Edi Strub für den Feuerwehrverein Basel und die Miliz-Feuerwehr aus Riehen an die Versammlung. Alle Redner betonten die sehr gute Zusammenarbeit, die auch an der schweizerischen Grenze nicht endet und versprachen auch weiterhin grenzüberschreitende Übungen durchzuführen.
