Obwohl die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr leicht angestiegen ist, bleibt Inzlingen nach wie vor ein vergleichsweise sicheres Pflaster. Dies geht aus der aktuellen Kriminalstatistik der Polizei hervor. Von Tim Nagengast Inzlingen. Während vielerorts die Einbruchszahlen mehr oder weniger durch die Decke schießen, bleibt das Waieland noch immer von dieser negativen Entwicklung verschont. Gerade einmal vier Einbrüche verzeichnet die Kriminalstatistik der Polizei für Inzlingen im Jahr 2015 – im Jahr davor waren es ebenfalls vier. Dennoch bleibt auch die Wasserschlossgemeinde nicht vom generellen Anstieg der Straftaten verschont. Hier weist die Statistik für den Landkreis im Jahr 2015 ein Plus von 26,8 Prozent aus – in Inzlingen ein Mehr von „nur“ elf Prozent für den Vergleichszeitraum zu 2014. Die Gemeinde bleibt damit bezüglich der örtlichen Kriminalitätsentwicklung laut Polizei „nach wie vor im untersten Tabellenbereich“ und ist „einmal mehr kriminalgeografisch unauffällig“. Die Aufklärungsquote ist übrigens von 63,4 auf 71,2 Prozent gestiegen. Insgesamt verzeichnete die Polizei in Inzlingen im vergangenen Jahr 52 Straftaten. Das Gros bildeten Diebstahlsdelikte (18, inklusive Einbrüche), gefolgt von Vermögens- und Fälschungsdelikten (zehn). Ferner verzeichnet die Statistik acht „Rohheitsdelikte“ (darunter sechs Körperverletzungen) sowie jeweils fünf Fälle von Rauschgiftkriminalität und Beleidigung. Insgesamt konnte die Polizei im vergangenen Jahr 37 Tatverdächtige ermitteln, darunter zwölf Ausländer sowie zwei Jugendliche.