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Inzlingen So schön kann Musik sein

Die Oberbadische
Der Harmonika-Club Inzlingen hatte zum Jahreskonzert eingeladen. Zusammen mit dem Harmonikaverein Eintracht Riehen brachte der HCI schwungvolles Weisen zu Gehör. Foto: Herbertz Foto: Die Oberbadische

Herbstkonzert Auftritt des Harmonika-Clubs mit Gästen

Von Manfred Herbertz

Inzlingen. „So schön kann Musik sein“, sangen die Vierteleschlotzer in einem ihrer Titel, und in der Tat, es war ein schöner Abend: Der Harmonika-Club Inzlingen ist ein kleiner feiner Verein, der es immer wieder versteht, schöne Konzerte zu veranstalten.

Für sein Herbstkonzert am Samstagabend in der SVI-Halle hatte sich der Harmonika-Club Inzlingen Verstärkung geholt. Der Handharmonikaverein Eintracht Riehen ergänzte die Reihen des HCI. Den zweiten Programmteil bestritten am späteren Abend die „Vierteleschlotzer“ aus Wehr. Die Zuhörer in der nicht ganz vollbesetzten SVI-Halle erlebten einen unterhaltsamen und schwungvollen Abend, der viel Freude bereitete.

Gut disponiert eröffnete das gemischte Ensemble den Abend. Der feurige Marsch „Feuert Los“, im Original „Blaze away“, von Abe Hotzmann gestaltet sich schwungvoll und das 16-köpfige Ensemble harmonierte von Beginn an gut. Es habe schon die eine oder andere Probe gebraucht, bis man ein gemeinsames Tempo gefunden habe, sagte Thomas Kunzelmann. Dass sich der Probenschweiß gelohnt hat, konnten die Gäste dann hören.

Mit sicherer Hand leitete Vadim Fedorov das Ensemble, das mit dem Walzer „Lindos Recuerdos“ von Renato Bui zeigte, dass es auch den Dreiviertel-Takt beherrscht.

Eine Potpourri russischer Weisen nahm die Gäste mit auf eine Reise „Von der Wolga zum Ural“, bei der auch „Malinka“ nicht fehlte. Die musikalische Fahrt ging weiter nach Wien, wo „Rosen aus dem Süden“ von Walzerkönig Johann Strauß erklangen, bevor der Sprung über den großen Teich nach Amerika mit einer Hommage an Frank Sinatra gewagt wurde. Ob „New York New York“ oder „Strangers in the Night“ und „It’s my Way“ die Musiker auf der Bühne wussten zu gefallen.

Mit „Welcome to Venice“ ging es zurück in die Alte Welt. Dem Ende steuerte das Konzert mit Calypso Medley und „Italo Pop Hits“ wie „Azzurro“ oder „Ti Amo“ entgegen. Mit viel Applaus wurde der Auftritt der Akkordeonisten bedacht.

Wein- und Trinklieder

Dann gehörte die Bühne den „Vierteleschlotzer“ aus Wehr, die mit Wein- und Trinklieder, ob nun Griechischer oder Badsicher Wein und volkstümlichen Weisen wie „rock mi“ von Voxxclub für Stimmung sorgen. Es machte Spaß, den zehn Männern zuzuhören, die sich mit der „Swiss Lady“ oder „Grüezi wohl Frau Stirnima“ sowie „Bini Gottfried Stutz e Kiosk?“ von Rumpelstilz zum Schluss ihres Auftritts vor den Schweizer Gästen verbeugten.

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