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Inzlingen Unwetter kommt teuer

Die Oberbadische
Beim Unwetter vor drei Monaten war die Unterführung unter der Inzlinger Schlossstraße mit Wasser, Schlamm und anderem Schwemmgut vollgelaufen. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Reparaturen in Inzlingen / Wege werden saniert und zum Teil „gekippt“

Von Manfred Herbertz

Inzlingen. Tief in die Tasche greifen muss die Gemeinde Inzlingen, um die jüngsten Unwetterschäden an den Straßen im Gemeindegebiet zu beseitigen. Bekanntlich war im Juni über dem Waieland ein heftiges Unwetter hereingebrochen. Rund 32 000 Euro will die Kommune nun aufwenden.

Keller und Straßen wurden überflutet, die Unterführung unter der Kreisstraße lief voll beziehungsweise sogar über, so dass sie vom Landkreis mit großem Aufwand instand gesetzt werden musste (wir berichteten). Etliche Straßen wurden durch Wassermassen erheblich beschädigt.

Mit diesen Folgen befasste sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Berthold Reichert vom Ingenieurbüro Himmelsbach und Reichert in Müllheim informierte die Räte, an welchen Stellen was geplant sei. Sanierungsbedarf weisen verschiedene Wege und Straßen auf, nachdem sie durch die heftigen Unwetter in Mitleidenschaft gezogen wurden. Reichert hatte zusammen mit Werkhofleiter Stephan Auer die Schäden aufgenommen und in der Folge Angebote zu deren Behebung eingeholt.

Im Talweg und am Weg vom Waidhof ins Gewann „Moos“ wird die Firma Oskar Vogel aus Eimeldingen „ans Werk gehen“. Die Kosten belaufen sich für diesen Teil auf rund 24 000 Euro. An der Sanierung des Weges beim Waidhof beteiligt sich die Jagdgenossenschaft Inzlingen mit 3000 Euro, berichtete Bürgermeister Marco Muchenberger. Die Arbeiten am Steinenweg und am Gehweg bei der Unterführung werden von der Firma Schmid aus Bad Säckingen für rund 8300 Euro ausführen. Diese Wege hatten durch das Unwetter besonders stark gelitten.

Wie Reichert ausführte, will man bei der Behebung der Schäden auch darauf achten, dass bei künftigen Unwettern die Wassermassen so abgeleitet werden können, dass sie in Kanäle und Gräben fließen können. So will man die Wege zum Teil „kippen“ und mit einem bituminösen Belag versehen, damit keine Steine und Geröll in den Verkehrsraum geschwemmt werden.

Im Bereich der Unterführung unter der Schlossstraße hindurch soll es zusätzlich noch einige Anpassungsarbeiten geben.

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