^ Inzlingen: Wasserbehälter in der „Burtematt“ wird saniert - Inzlingen - Verlagshaus Jaumann

Inzlingen Wasserbehälter in der „Burtematt“ wird saniert

Die Oberbadische
Im Rahmen der Erneuerung der Wasserleitung im Bützmattweg werden gleichzeitig Leerrohre für Internet-Glasfaserkabel verlegt. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Gemeinde Inzlingen verabschiedet Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Wasserversorgung

Inzlingen (mh). Einstimmig verabschiedete der Inzlinger Gemeinderat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung den Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Wasserversorgung. Mit am Ratstisch saß mit Ralf Göttsche ein Vertreter des Betriebsführers Badenova, der die anstehenden Sanierungen und Arbeiten im Wasserversorgungsnetz der Gemeinde Inzlingen erläuterte.

Im vergangenen Jahr hatte die Kommune eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Rohrbrüchen zu verzeichnen. Schon 2014 wollte man das Wasserreservoir in der „Burtematt“ sanieren, doch es waren allein 140 000 Euro für den Neubau von Wasserleitungen fällig. In diesem Jahr soll der Behälter „Burtematt“ nun in Angriff genommen werden. Rund 190 000 Euro sind dafür veranschlagt. Weiter sollen rund 200 Meter Wasserleitungen in der Bützmatt erneuert werden.

Finanziert wird dies über eine Kreditaufnahme von 250 000 Euro, wie Rechnungsamtsleiter Markus Haag darstellte. Der Gemeinderat stimmte einhellig zu. Das Darlehen der KFW ist zu sehr günstigen Konditionen zu bekommen. Es werden lediglich 0,15 Prozent Zins über eine Laufzeit von zehn Jahren fällig.

Wie Göttsche weiter erläuterte, wolle man jährlich etwa 350 bis 400 Meter Wasserleitungen erneuern, was einem Anteil von rund einem Prozent an der Gesamtlänge des Inzlinger Versorgungsnetzes entspricht. Von den Ratsmitgliedern wurde es einhellig begrüßt, dass nun die Leitung im Bützmattweg teilweise erneuert wird. Auch sollen dabei ältere Hausanschlüsse, die teilweise drei bis vier Meter tief nahezu unzugänglich vergraben sind, ersetzt werden. Mit dem Angebot, kostenlos Leerrohre für spätere Glasfaserverbindungen zu legen, soll es den Hausbesitzern „schmackhaft“ gemacht werden, neue Anschlüsse installieren zu lassen. Man könne jedoch keinen Hausbesitzer zwingen, an die neue Leitung anzudocken, sagte Haag, aber man hoffe, auf die Einsicht der Besitzer, dass es sinnvoll sei.

Der Wirtschaftsplan für die Wasserversorgung weist deutlich höhere Zahlen als im Vorjahr auf, auch dies konnte Rechnungsamtsleiter Haag begründen. Erhöhte Abschreibungen und Verlustvorträge aus dem vergangenen Jahr, die schon längst hätten getilgt sein müssen, führten dazu, dass sie vom allgemeinen Inzlinger Gemeindehaushalt übernommen werden mussten und so die Ertragsseite des Eigenbetriebes kräftig steigen ließ.

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