Kandern (jut). Und wieder einmal ist er weg, der Rathausschlüssel: Bürgermeister
Kandern (jut). Und wieder einmal ist er weg, der Rathausschlüssel: Bürgermeister Christian Renkert gab sich den Kanderner Narren, vertreten durch die „Brezele Buebe“ mit „Schlüsselräuber“ Oberzume Johann Albrecht („Albi“) und den „Nodedaig Chnädder“ widerstandslos geschlagen. „Mal sehen, wie mein Rathaus am Aschermittwoch aussieht, wenn die Narren die Regierung wieder abgeben müssen“, schmunzelte der Rathauschef.
„Albi“ samt „Brezele Bueben“-Gefolge hat sich für die nächsten Tage viel vorgenommen. Die zu erledigenden Aufgaben sind: 1.) Die Dauerbaustelle an der Kander fertigstellen – soll heißen: der Denkmalschutz muss dafür her, einschließlich Aufnahme der neuen Touristenattraktion in das Unesco-Weltkulturerbe. 2.) Das Tempolimit für Rollatoren an der Schwemme auf 30 begrenzen, damit Radfahrer bei Kollisionen mit flotten Senioren nicht mehr „uff d‘ Schnure keie“. 3.) Zusätzlich „git es als Aktion des Werberings und des Stadtsheriffs“ künftig „zuem Strofzettel no e Gutschin vu de Geschäftslüt“ als Kombination für den Stadtaufenthalt. 4.) „e Hängebruck vum Rathaus zum Chuchistudio“, weil es vom Rathaus keinen direkten Weg zum Bibelissaal mehr gibt. 5.) Die Einführung von Bio-Anheizkohle fürs Chanderli, um die Luftqualität des Lokrauchs zu steigern.
