Nächster Höhepunkt ist nun die öffentliche Präsentation im Lörracher „Glashaus“. Das Motto lautet: „Schau hin – wo du siehest nicht …“. Genau hinschauen und zudem Farben und Konturen möglichst exakt zu übertragen, so lautete eine Anforderung des Projekts. Per Los wurde entschieden, wer sich mit wem ein Bild vorknöpft, gemeinsam ausgewählt aus einem Büchlein mit Macke-Werken. Zum Einsatz kamen Stifte aus Pastell- und Ölfarbe.
Lena und Anke gefielen Mackes „Blumen im Garten“, entstanden 1911, das eine Clivia und eine Pelargonie zeigt. Die Adaption weist viel Ähnlichkeit auf, und ist es wert, dass Lena den Zwischenstand mit dem Handy festhält.
Ein paar Meter weiter sind Beate und Anna-Lena mit dem „Modefenster“ beschäftigt. Gern widmete sich der begnadete Maler den Menschen, malte in Paris und der Schweiz elegante Frauen vor Auslagen. Eine bunte Szenerie, an der sich die quirlige Beate und Anna-Lena versuchen, eine Frau mit Kind steht vor einem Geschäft, im Hintergrund flaniert ein Pärchen. Jede Menge kleine, teils geometrische Flächen zu schraffieren, gilt es beim „Pierrot“ als Gegenspieler des Harlekins. Das Gemälde entstand 1913. Ziemlich schwer sei der Gaukler Pierrot, meinen Stella und Patrick, die jedoch optimistisch sind und ihr Bestes geben.