Kandern Bald wieder mehr Sicherheit für Radfahrer

Weiler Zeitung

Baumaßnahmen: Straßensanierung zwischen Kandern und Hammerstein und Böschungssicherung in einem

Kandern (ag). Ein Spaziergang oder eine Radtour entlang der Landstraße 134 zwischen Kandern und Hammerstein ist derzeit zu empfehlen. Von ein wenig Baulärm hier und dort abgesehen wird man das 1,7 Kilometer lange Teilstück so schnell wohl nicht mehr so ruhig erleben. Denn seit dem 29. Mai ist der Bereich für den Autoverkehr voll gesperrt.

Zwei große Maßnahmen sind seither im Gang und machen auch gute Fortschritte: die Ausbesserung der Landstraße zwischen Hammerstein und dem Sportplatz in der Au in Kandern sowie die Beseitigung der Folgen eines Hangrutsches wegen starker Regenfälle im Juni 2013, der insbesondere für Radfahrer eine Gefahr darstellte. Nur notdürftig wurde der Radweg seither mit Absperrgittern gesichert. Insbesondere von Rainer Scheer wurde dieses Sicherheitsrisiko in diversen Gemeinderatssitzungen immer wieder angesprochen.

Nun hat man die Gelegenheit genutzt und wird im Zuge der Straßensanierung auch die abgerutschte Böschung absichern. Das Regierungspräsidium Freiburg hat damit eine Spezialfirma aus Bayern beauftragt.

Spritzbetonwand soll Hang stabilisieren

Die Kosten schätzt Projektleiter Günter Meder vom Regierungspräsidium Freiburg auf rund 140 000 Euro. Insgesamt wurden 400 000 Euro für die Maßnahme samt Straßensanierung veranschlagt.

Eine Spritzbetonwand soll die Abbruchkante am Radweg künftig stabilisieren. Geplant ist auch ein Geländer, das den Radweg zum Hang hin sichern soll. Allerdings wird der Hang künftig gar nicht mehr so steil abfallen wie bisher. Und auch für künftige Starkregenereignisse hat man vorgesorgt. Es wurden Vorkehrungen getroffen, damit das Wasser in Zukunft besser abfließen kann.

Dieser Tage wird damit begonnen, die neue Straßendecke auf rund 10 000 Quadratmetern aufzubringen. Die alte Straßendecke wurde bereits abgefräst.

In der Zwischenzeit bleibt die Hauptverkehrsachse durchs Kandertal in Richtung Kandern weiter voll gesperrt. Der Autoverkehr wird über Holzen und Riedlingen umgeleitet.

Um mehrere Ampeln an mehreren Streckenabschnitten gleichzeitig zu vermeiden, hat man sich gegen einseitige Teilsperrungen der viel befahrenen Landstraße entschieden.

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