Kandern Barockkonzert zum Jubiläum

Weiler Zeitung
Beim Jubiläumskonzert: (vorne v. l.): Wladimir Fridman (Oboe), Hwa-Won Rimmer (Violine); (hinten v. l.): Harald Paul, Bettina Kromer, Hartmut Neumann (Violinen), Nona Fridman (Viola), Andreas Seidler (Violoncello), Juliane Bruckmann (Kontrabass) und Stylian Strangas (Cembalo) Foto: Ilse Wißner Foto: Weiler Zeitung

Kirchengemeinde feiert Partnerschaft mit Johanniterorden

Kandern-Feuerbach (iw). Mit einem Barockkonzert eröffnete die Kirchengemeinde Feuerbach in der Johanniterkirche ihr Jubiläumsjahr. Zusammen mit dem Johanniterorden der Subkommende Freiburg wird in diesem Jahr die 50-jährige Partnerschaft und zugleich die Namensgebung der Kirche gefeiert.

Der Leiter der Subkommende Freiburg, Professor Hartmut Neumann, konnte neun hochkarätige Orchestermitglieder für diesen Abend gewinnen, darunter auch drei Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters.

Unter der Leitung von Harald Paul (Violine) konzertierten Wladimir Fridman (Oboe), Hwa-Won Rimmer, Bettina Kromer, Hartmut Neumann (Violinen), Nona Fridman (Viola), Andreas Seidler (Violoncello), Juliane Bruckmann (Kontrabass) und Stylian Strangas (Cembalo) als „Freiburger Ensemble“. Sie gaben in dieser Formation eine ausgezeichnete Premiere vor begeistertem Publikum.

Antonio Vivaldis Concerto grosso d-Moll op. 3 Nr. 11 mit einem Concertino-Part von Harald Paul, Bettina Kromer und Andreas Seidler sowie das Konzert von Johann Sebastian Bach für Oboe, Violine und Orchester in d-Moll mit den Solisten Hwa-Won Rimmer und Wladimir Fridman wurden mit anhaltendem Applaus belohnt. Die Triosonate D-Dur op. 5 Nr. 2 von Händel wurde sehr überzeugend und harmonisch vorgetragen. Es folgte zum Schluss der Kanon für Streicher und Bass, das bekannteste Werk von Johann Pachelbel.

Das Ensemble nahm die Konzertbesucher derart gefangen, dass man keine Stecknadel fallen hören konnte. und belohnte Das Publikum belohnte die Musiker mit stehendem Applaus. Als erste Zugabe erklang die Gigue für Streichorchester von Pachelbel.

Zum Abschluss kündigte Harald Paul die Wiederholung des letzten Satzes des Bachkonzerts an. Und Hartmut Neumann formulierte es so: „Dass wir das für Sie noch einmal spielen, kommt natürlich aus unserem eigenen Bedürfnis. So haben wir uns noch nie zusammengefunden, es ist einfach wunderbar in dieser Gruppe zu spielen.“

Kirchengemeinderatsvorsitzende Edeltraud Brehm bedankte sich bei den Musikern und meinte, dass man denken könnte, das Ensemble übe schon jahrelang zusammen. „Das Konzert hat phantastisch in diese Kirche gepasst“, sagt Edeltraud Brehm und lud zu einer Fortsetzung nach Feuerbach herzlich ein.

Mit dem Choral „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“, beschlossen Musiker und Zuhörer gemeinsam das festliche Kirchenkonzert.

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