25 Jahre Städtlitag: Dieses Jubiläum gab gestern in Kandern auch Anlass zurückzublicken: Was hatten sich die Geschäftsleute vom Werbering Kandern nicht schon alles einfallen lassen – angefangen beim roten Teppich entlang der Hauptstraße über Paraden bis hin zu einem Palmenmeer. Und jedes Jahr gibt es zu den tollen Ideen auch ein passendes Motto. Von Alexandra Günzschel Kandern. „Wir sind das Ziel“ lautete das Motto in diesem Jahr – thematisch aufgegriffen wurde es mit Formel 1-Flaggen, die die gesamte Innenstadt schmückten. Der eigentliche Höhepunkt der Jubiläumsausgabe des Städtlitags fand in diesem Jahr aber schon am Vorabend statt. Der Männerchor der Technischen Universität Tallinn hat auf dem Blumenplatz sein Abschiedskonzert gegeben, nachdem er zuvor schon in London und Wien Station gemacht hatte (siehe auch gesonderten Bericht unten auf dieser Seite). „Wir sind das Ziel“ folgerte daraus selbstbewusst der Werbering Kandern. Das Motto für die Jubiläumsausgabe des Städtlitags war geboren. Und wieder einmal kamen die Besucher in Scharen nach Kandern, wo es die meiste Zeit über trocken blieb. Die Gewerbetreibenden, so schien es, hatten sich diesmal mit Sonderaktionen vor ihren Geschäften ganz besonders ins Zeug gelegt. Aber auch die Geschäfte selbst luden an diesem schon traditionellen verkaufsoffenen Sonntag wieder zum Stöbern ein. Darüber hinaus war der Städtlitag einmal mehr ein Treffpunkt. Beim Bummel durch die autofreie Innenstadt und bei Live-Musik auf dem Blumenplatz traf man Bekannte und kam ins Gespräch. Für Kinderunterhaltung war ebenso gesorgt wie für die Bewirtung der Gäste. Gut kam auch in diesem Jahr der Bücherflohmarkt der Stadtbücherei an. Und was wurde in den vergangenen 25 Jahren alles geboten" Auf Schautafeln in der Hauptstraße konnten sich die Besucher über vergangene Städtlitage informieren. Und im Durchgang zwischen Blumenplatz und Rathaus zeigte Siegfried Schlegel unter anderem einen Film über den Städtlitag 2010. Filmisch erinnerte er aber auch an die Steinbruch Opera 2012 und die langjährige Hochwasserbaustelle, die erst vergangenes Jahr abgeschlossen werden konnte. FOTOGALERIE Weitere Fotos unter www.dieoberbadische.de