Kandern Die Eigenleistung war enorm

Weiler Zeitung
Mit Begeisterung nahmen die Kindergartenkinder die neue Spiellandschaft am Kinderhaus in Tannenkirch in Besitz. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Einweihung: Der Kindergarten Tannenkirch hat eine neue Spielgerätelandschaft

Hangeln, rutschen, balancieren, klettern – all das ist möglich auf und an der neuen Spielgerätelandschaft am evangelischen Kinderhaus in Tannenkirch. Die Spielgeräte wurden am Sonntag an die Kinder übergeben.

Von Jutta Schütz

Kandern-Tannenkirch. Nachdem Kindergartenleiterin Sonja Meyer feierlich das Band zur Einweihung durchschnitten hatte, wurden die neuen Geräte unter freudigem Gebrüll gestürmt. Nebenbei wurde ein kleines Fest mit Liedern der Kinder und einer großen Speisenauswahl seitens der Eltern am Kindergarten gefeiert.

Die neue Spiellandschaft steht dort, wo früher der Spielhügel war, den Mitglieder des Kanderner Bauhofs abgetragen hatten. Die Spielgeräte konnten von Spenden aus der Bevölkerung und der Gemeinde sowie des Ortschaftsrats, von Banken und Firmen, einem Sponsorenlauf der Kinder im vergangenen Jahr, der allein 5000 Euro brachte, Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins und Spenden der Eltern gekauft werden. Eine Spendentafel mit den Namen aller Spender wurde an die Kindergartenleitung übergeben.

„Die Eigenleistung von Eltern und Freiwilligen auch beim Aufbau der Geräte war enorm“, berichtete Anneliese Rösch als Vorsitzende des Fördervereins. Ein Dankeschön Röschs ging an Sonja Meyer und die Erzieher im Kindergarten, die sich während der Bauzeit einiges an Spielalternativen einfallen lassen mussten, denn das Außengelände war wegen der Baumaßnahmen stark verkleinert.

Eva-Maria Weber vom Ortschaftsrat überbrachte die Grüße der Gemeinde und von Ortsvorsteher Fritz Höferlin, der bei der Einweihung selbst gern dabei gewesen wäre, „der aber heute beim Kirschenfest der französischen Partnergemeinde Thannenkirch eingeladen war“, erklärte Weber.

Für den Kindergartenträger, die evangelische Kirchengemeinde, überbrachte Willi Traichel als Kirchengemeinderatsvorsitzender die besten Grüße. „Zwischenzeitlich sah es an der Spielgerätebaustelle so aus, als ob der Kindergarten schon wieder erweitert würde“, sagte er unter Gelächter der Umstehenden.

Wobei: Eigentlich wäre ein weiterer Ausbau nicht schlecht, wenn man auf die Liste der Anmeldungen schaue, schob er nach. Traichel entschuldigte Pfarrerin Séverine Bacigalupo, die gerne vor Ort mitgefeiert hätte. „Unsere Pfarrerin hat aber gerade Anfang der Woche eine Tochter bekommen“, informierte er. Am Kindergarten wurde fröhlich bis spät nachmittags weiter gefeiert.

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