Auch einen Webstuhl aus vergangenen Tagen, der aus dem Familienbesitz stammt, hat Dörflinger der Weidegemeinschaft vor zehn Jahren überlassen. Seitdem ziehe dieser beim Brauchtumsfest das Interesse auf sich, publikumswirksam bedient von einem echten, ehemaligen Zeller Weber, freut sich Dörflinger.
Auch für die jüngste Veranstaltungsidee, den Brauchtumsmarkt, rechnet Dörflinger mit vielen Besuchern. Zum alle zwei Jahre stattfindenden Brauchtumsfest ziehe es immerhin bis zu 3000 Anhänger aus der Region, aber auch von weiter her. Und was interessiert die Weitgereisten am meisten? Das Interesse gelte dem Dialekt, lacht Dörflinger, der selbstredend als Alemanne auftritt.
Angeboten werden beim Brauchtumsmarkt traditionelle Produkte zum Verzehr oder für den Alltag. Hinzu kommt ein Rahmenprogramm für Groß und Klein. Das mittlerweile beinahe ausgestorbene Handwerk des Feilenhauers präsentiert der letzten Feilenhauer Deutschlands.