Kandern (ht). Auf gleich zwei Höhepunkte blickte Lissi Geling zurück, als die Vorsitzende der Kanderner Hochtouristen bei der Hauptversammlung am Freitagabend im Gasthaus „Sonne“ in Kandern das abgelaufene Vereinsjahr noch einmal Revue passieren ließ: Der Tag der offenen Tür anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Hotzenwaldhauses sei als beste Werbung für das beliebte Gruppenhaus zu verzeichnen. Zahlreiche Gäste hatten den Aktionstag mit großem musikalischen Rahmenprogramm sichtlich genossen, so dass die Gastgeber diese Veranstaltung zum kulturellen Highlight ernannten. Aus sportlicher Sicht erkor man die einwöchige Dolomiten-Überquerung unter der Leitung von Heinz Osswald zum Höhepunkt. 2014 stand aber auch ganz im Zeichen der Fortbildungen, erklärte Lissi Geling. So habe der Verein in eine Fortbildung für Klaus Lepkojis, dem Leiter des Bergsport-Ressorts, investiert, sowie auch den beiden Snowboard-Ausbildern Daniel Dreher und Luis Aurnhammer die Übungsleiter-Ausbildung finanziert. Die Vorsitzende des gut 450 Mitglieder zählenden Vereins betonte, dass man auch zukünftig den Fokus stark auf die Nachwuchsarbeit legen will, damit die Hochtouristen die große Bandbreite ihres Angebotsspektrums erhalten und auch beleben können. Dass sich Nachwuchsarbeit bezahlt macht, verdeutlichte Lissi Geling, als sie Luis Wohlschlegel lobend erwähnte. Der Jugend-Skirennläufer, der für die Skizunft Rheinfelden startet, aber ein „echtes Eigengewächs“ der Hochtouristen ist, hatte sich in der laufenden Saison mit seinen hervorragenden Resultaten im Slalom und Riesenslalom sogar einen Startplatz beim DSC (Deutscher Schülercup) in Todtnau-Fahl gesichert, bei dem die jeweils 50 besten Jungs und Mädels aus ganz Deutschland gegeneinander antreten. „Mir macht die Arbeit in diesem Team sehr viel Spaß“, zog Lissi Geling nach ihrem ersten Jahr im „Chefsessel“ ihr persönliches Resümee. Besonders dankte sie Susi Eichin, die im Vorjahr kurzfristig einsprang, nachdem die frischgewählte Schriftführerin Miriam Prick ins Ausland gezogen war und seitdem das Amt kommissarisch bekleidete. Die Anwesenden sprachen ihr wie auch der zweiten Vorsitzenden Regina Weber und dem Kassierer Matthias Feldheim einstimmig ihr Vertrauen aus, als sie unter Tagespräsident und Ehrenmitglied Heinz Osswald dann „richtig“ ins Amt gewählt wurde. Ein leichtes Minus hatte der Kassierer zu verzeichnen, was auf Investitionen im Hotzenwaldhaus zurückzuführen war. Zudem haben sich die Hochtouristen das Jubiläumsfest eine Stange Geld kosten lassen. Dazu kam ein stolzer Zuschuss für die neuen Anzüge der Ski- und Snowboardlehrer.