Kandern Fortschritte auf der Baustelle

Weiler Zeitung
So sieht es auf der Baustelle des Kindergartenneubaus in Kandern derzeit aus. Foto: Saskia Scherer Foto: Weiler Zeitung

Kindergarten: Neubau in Kandern liegt gut im Zeitplan / Platz für sechs Gruppen

„Sehr gut im Zeitplan“ ist man mit dem Kindergartenneubau in Kandern laut Cornelia Flury vom Fachbereich Kinder und Jugend. „Wir sind super zufrieden.“ Im September 2018 sollen die Gruppen die neuen Räume beziehen können.

Von Saskia Scherer

Kandern. Weil der städtische Kindergarten Kandern aus allen Nähten platzt und das Gebäude denkmalgeschützt ist, kam der Neubau auf den Plan. Dort sollen weiterhin vier Gruppen Platz finden, aber neu zwei Krippengruppen (bisher eine). Es habe eine Prognose gegeben, dass dieses Kindergarten-Angebot über den Bedarf liege – „aber wir haben sogar Wartelisten“, teilt Flury mit.

Eine der beiden Krippen-Gruppen wird ganztags betreut, bei der anderen gelten wie bisher verlängerte Öffnungszeiten von 7 bis 14 Uhr. Schließlich sollen die Eltern die Wahl haben, ob sie eine Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen oder nicht, erklärt Flury.

Im Untergeschoss werden die Ü3-Gruppen ihren Platz finden, eine Etage darüber, wo auch der Eingangsbereich liegen wird, ziehen die Krippenkinder ein und dort wird es auch eine Mittagsverpflegung geben. Beide Etagen haben jeweils ihren eigenen Garten. Dort sollen auch Bäume bewahrt werden, die Schatten spenden. „Das wird gemütlich“, ist sich die Rathausmitarbeiterin sicher.

Das Gebäude werde sehr lichtdurchflutet, aber auch an die Landschaft angepasst und soll sich in die Bebauung einfügen. Rund um den Kindergarten sind auch noch acht Bauplätze im Baugebiet „Forsthausgarten“ geplant, die die Gemeinde dann verkaufen wird.

Auch die Finanzierung des rund 3,8 Millionen teuren Gebäudes ist laut Flury unter Dach und Fach. „Wir haben für drei Fördertöpfe eine Zusage erhalten.“ Das alte Gebäude sollte ursprünglich verkauft werden, jetzt gebe es Überlegungen, ob es vielleicht doch anderweitig genutzt werden kann.

Der Feinschliff folgt dann noch. Es werden Teilmöbel aus dem alten Kindergarten mitgenommen, gleichzeitig müssen aber neue bestellt werden. „Das wird noch eine Herausforderung.“ Allgemein sei man mit der Baustelle gut beschäftigt, aber es mache Spaß. „Das ist mein Baustellenkind“, meint Flury und lacht.

Und da der neue Kindergarten dann nicht mehr oben „auf dem Berg“ liegen wird, hofft Flury, dass mehr Eltern ihre Kinder zu Fuß vorbeibringen werden.

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