Seit 1977 Wollbacher Bürger / In Sachsen aufgewachsen
Kandern-Wollbach (bb). Die 80 Jahre, welche er heute „auf dem Buckel“ hat, merkt man Horst Zirkenbach nicht an. Der rüstig und frisch wirkende gebürtige Sachse kam 1960 ins Markgräflerland. Hier hat er mit seiner Familie 1977 das Eigenheim an der Egertenstraße bezogen.
Der Sohn eines Exportkaufmanns und einer Büroangestellten erblickte in Weißenfels an der Saale das Licht der Welt. Ohne Geschwister wuchs Horst Zirkenbach auf und schloss die Schulzeit in Engelsdorf bei Leuna ab. Nach vierjähriger Ausbildung zum Möbelschreiner war er als Betriebsschreiner und -elektriker in den Leuna-Werken tätig.
Im Zuge der Familienzusammenführung konnte Zirkenbach die DDR verlassen und fand bei den Chemischen Werken im westfälischen Marl-Hüls Arbeit. 1959 entschloss er sich zum Umzug in die Grenzecke.
Nach sieben Jahren bei der Firma Dywidag in Grenzach folgte eine Anstellung bei Möbel-Kost in Lörrach. Die letzten zehn Berufsjahre vor dem Eintritt in den Ruhestand war sein Arbeitsplatz im MMZ-Möbelhaus.
Aus der 1961 mit Elisabeth Völkle in Grenzach geschlossenen Ehe ging ein Sohn hervor, zu den Nachkommen zählen auch zwei inzwischen erwachsene Enkel. Zwei Jahre wohnte die junge Familie bei Horst Zirkenbachs Eltern im Schwäbischen, ab 1964 bis zum Umzug nach Wollbach in Schopfheim-Fahrnau.
Der Beruf, viel Eigenleistung beim Hausbau, Familie und ein großer Hausgarten ließen dem umtriebigen Neu-Wollbacher keine Zeit für Vereine oder Hobbys. Als solches hatte er mit der Gattin jedoch das Reisen entdeckt. Wenn immer möglich, wurden Urlaubswochen in Süd- und Nordeuropa verbracht. Einmal wagte man sich über den großen Teich, um eine Kusine in Florida zu besuchen.
Der 80. Geburtstag wird mit den Familienangehörigen, Verwandten und Freunden gefeiert.
