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Kandern Jedes Jahr dieselben Wünsche

Weiler Zeitung
Die kleine Verbindungsstraße vom Furtweg zur Kreisstraße ist in schlechtem Zustand. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Mittelanmeldungen für den Doppelhaushalt 2016/17 im Ortschaftsrat Tannenkirch

Von Jutta Schütz

Kandern-Tannenkirch. Der Tannenkircher Ortschaftsrat wird ungeduldig. Ungeduldig, was die Umsetzung der Maßnahmen angeht, für die man teilweise schon seit Jahren immer wieder Mittel im Haushalt anmeldet. Ganz oben auf der Wunschliste: Der Parkplatz am Hüttstall beim Kindergarten. Auch einige Straßen müssten dringend gemacht werden.

Bei der Ortschaftsratssitzung am Mittwoch listete Ortvorsteher Fritz Höferlin unter dem Punkt Mittelanmeldung für den Doppelhaushalt 2016/17 eine ganze Sammlung von Wünschen auf, für die seit Jahren immer wieder Mittel angemeldet wurden. Dabei stellte sich für den Ortschaftsrat die Frage, ob und wann mal etwas aus dieser Sammlung umgesetzt werde.

„Der Parkplatz am Hüttstall war schon letztes Jahr für den Haushalt angemeldet. Er wurde nicht gebaut, weil die Personaldecke im Bauhof so dünn ist. Jetzt ist schon wieder August, und auch in diesem Jahr wird das wohl nichts mehr – allmählich ist das für uns eher ärgerlich“, fand Höferlin.

Die Ausgleichsmaßnahme für das Neubaugebiet Hüttstall – ein Teich am Bauplatz – ist ebenfalls schon lange im Plan und noch nicht realisiert. Da werde sich wohl das Landratsamt irgendwann melden, sagte Höferlin.

Angemeldet wurden unter anderem Mittel für den Außenanstrich des Pumphäuschens am Fohrenwald. Das wurde 1960 bis 1962 während der Flurbereinigung gebaut, „und sieht wirklich nicht mehr gut aus“, meinte der Ortsvorsteher. Das gärtnerbetreute Grabfeld auf dem Friedhof soll 2015/16 eigentlich noch angelegt werden, „aber auch da schwätzen wir schon länger“, hieß es. Gewünscht wird zudem schon lange, dass sich bei der alten, schwergängigen Hallentrennwand etwas tut. Und der Gehweg vom Kindergarten Richtung Brandweiher könnte über den Graben hinaus aus Sicherheitsgründen verlängert werden.

Das Dauerthema Sanierung der Straßen und Feldwege ist in allen Ortschaftsräten ein wunder Punkt. So auch in Tannenkirch. „Seit Jahren schiebt man die Sanierung eines Teils der Alten Poststraße, die noch auf unserer Gemarkung liegt, vor sich her. Ein Teil ist tipp topp, ein anderer dafür baufällig“, berichtete Höferlin.

Weiter fehlt – ebenfalls vor dem Hintergrund, dass dann dort Fußgänger und Radfahrer sicherer unterwegs sein könnten, ein Fuß- und Radweg Richtung „Hüner“. Einige Feldwege sind ausgeschwemmt, und völlig hinüber ist mittlerweile die kleine Verbindungsstraße vom Brandweiher bis zur Kreisstraße. „Die ist total kaputt“, bilanzierte der Ortsvorsteher. Immerhin, die Straße „im Brünnle“ ist bald für eine Reparatur vorgesehen.

Die Mittelanmeldung wurde einstimmig beschlossen.

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