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Kandern Kandern stopft Sommerloch

Weiler Zeitung

DRK-Blutspendeaktion noch einmal in der BFA / 215 Spendenwillige, 14 Erstspender   

Von Alexandra Günzschel

Kandern. „Wir freuen uns, dass wir hier noch mal zu Gast sein dürfen“, erklärte am Dienstag Frank Schamberger vom DRK in der Black Forest Academy (BFA), wo die zweite Kanderner Blutspendeaktion in diesem Jahr stattgefunden hat. Wegen den Bauarbeiten in der August-Macke-Schule mussten Standort und Termin auf die Schnelle noch einmal geändert werden, wobei auch Bürgermeister Christian Renkert half.

Dennoch fanden 215 Spendenwillige, davon 14 Erstspender, den Weg zur BFA. Nur einer von ihnen musste zurückgestellt werden. „Damit liegen wir im guten Schnitt, bei den letzten Sommerterminen konnten wir immer zwischen 210 und 230 Spendenwillige begrüßen“, freut sich Schamberger über den erfolgreichen Spendetermin, der nur mit einigen Schwierigkeiten auf die Beine gestellt werden konnte. So musste in kürzester Zeit ein Helfer-Team – rund 30 Personen für jede der beiden Schichten – organisiert werden, was vor allem dank hilfsbereiter Eltern der Kinder aus der Jugendrotkreuzgruppe gelang. Aber auch die Jugend selbst packte mit an. Sarah Eble und Lena Jurd etwa kümmerten sich um den Getränkenachschub für die Blutspender.

Einer der Spender war Reinhard Weiß aus Hammerstein. Bereits zum 53. Mal gab er bereitwillig sein Blut. Weiß’ Motivation: eine seltene Blutgruppe, die gebraucht wird, und für ihn selbst der regelmäßige Gesundheitscheck.

„Die Blutspendeaktion in Kandern hat geholfen, das Sommerloch zu stopfen“, freute sich Sonja Frisch, Werbereferentin beim DRK-Blutspendedienst. Denn gerade während der Sommerferien könnten die Blutreserven schonmal knapp werden, erklärt sie. Viele Helfer seien dann im Urlaub und es fänden allgemein weniger Spendeaktionen statt.

Zum zweiten Mal war es am Dienstag Michaela Sprich, die die Verpflegung organisiert hat. „Wir brauchen hier 300 Portionen Essen für die Spender und das Personal“, erklärte sie. Bei der Ausgabe konnte sie sich auf ein Team von rund zehn Mitarbeitern pro Schicht verlassen. Selbstbedienung kam aus hygienischen Gründen nicht in Frage. Es gab verschiedene Salate mit Fleischkäse und Brot sowie Kaffee und Nusszopf. Als ehemalige Pflegedienstleiterin ist Michaela Sprich das Organisieren gewöhnt und hat die neue Herausforderung mit Freude angenommen.

Den Blutspendetermin hat diesmal federführend Frank Schamberger koordiniert, der diese Aufgabe von seiner Vorgängerin Valeska Eble übernommen hat, allerdings nur übergangsweise. In Zukunft möchte man diese Arbeit nach Möglichkeit auf mehreren Schultern verteilen. Auch diesmal gab es ein Orga-Team, bestehend aus Schamberger, Sandra Sprich und Anne Wohlschlegel.

Davon abgesehen werden aber noch Freiwillige für die Blutspendeaktionen des DRK gesucht, die bei der Verpflegung, beim Auf- oder Abbau oder bei der Betreuung der Spender helfen.

u  Der nächste Blutspendetermin ist am 22. Dezember.

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