Etwa Kathrin Waegner von der Kirchlichen Sozialstation Südliches Markgräflerland. Sie wünschte sich für die wenig mobile Klientel vor allem mehr Freiwillige in der Nachbarschaftshilfe, die die Pflegebedürftigen zum Beispiel zum Arzt begleiten. Auch war sie dafür, mehr Tagespflegeplätze zu schaffen.
Theo Lucaßen wies auf das Problem einer mangelhaften Beratung von pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen hin. Er bedauerte, dass das Interesse immer erst dann da sei, wenn jemand in der Familie betroffen ist. „Wir hätten uns nicht vorbereiten können. Es kam alles ganz anders“, erzählte Elisabeth Kurtenbach-Sepp, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Kandern, von den Erfahrungen, die sie und ihre Geschwister mit dem Krankheitsverlauf ihrer Eltern gemacht hatten. Sie hätte sich aber in dieser Zeit eine gute Beratung gewünscht.
Theo Lucaßen hielt das Thema für zu komplex, um es in einer Broschüre hinreichend darstellen zu können. Auch deshalb wurde vorgeschlagen, dass man verstärkt auf jene Einrichtungen vor Ort hinweisen sollte, die eine persönliche Beratung bieten.