Kandern (ag). Die Sachspenden, vorwiegend Kleider, die Walter Seider in den vergangenen Monaten nach einem Aufruf zur Flüchtlingshilfe zusammengetragen hat, sind nun gut untergebracht. Nachdem in der vergangenen Woche ein Notverkauf im Luthersaal stattgefunden hatte (wir berichteten), wurde Bürgermeister Christian Renkert ein 50 Quadratmeter großer, beheizbarer Gewölbekeller zum Einlagern der Kleiderspenden angeboten, die den Winter in den Garagen der Sparkasse sonst nicht überstanden hätten. Schon in der vergangenen Woche wurde deshalb damit begonnen, die Sachspenden dort einzulagern. „Wir haben 200 Kartons rübergeschleppt“, berichtet Walter Seider, der gestern noch mit dem Umzug vom Luthersaal zum Marktplatz beschäftigt war. Dort sollen die Kleider, Schuhe und andere Sachspenden nun in Regale sortiert werden, so dass sich neu ankommende Flüchtlinge ab dem Frühjahr dort eindecken können. Der Abverkauf der Kleidung verlief „eher schleppend“, wie Seider sagt. Immerhin kamen gut 400 Euro zusammen, die nun wiederum der Flüchtlingshilfe zugute kommen sollen.