Der Klosterhof wird sowohl nach Demeter- als auch nach Biolandgrundsätzen geführt. „Am Anfang wurden wir belächelt, niemand glaubte, dass man mit so wenigen Kühen über die Runden kommt“, erzählt Grether. Mittlerweile bezweifelt dies niemand mehr, der Betrieb hat sich mit Milchverarbeitung, Eiern und Brot gut etabliert. Grethers führen den Hof nach wie vor mit Überzeugung und Leidenschaft. Sie beliefern den Markt in Kandern. Ein dringender Wunsch wäre die Möglichkeit der Hofschlachtung, die aber an der Bürokratie (noch) scheitert. „Die Bürokratie erdrückt uns“, so Grether.
Überbordende Bürokratie wurde auch an den beiden anderen Stationen, dem Kreuzegertenhof der Familie Weber in Kandern und dem Wein- und Gemüsebau von Roland Boch in Tannenkirch beklagt. Seit 2010 wird der Kreuzegertenhof als Bio-Bauernhof geführt, der vor allem Biomilch erzeugt. Wiesen mit großem Streuobstbestand und Reben werden ökologisch bewirtschaftet, außerdem betreibt die Familie Weber einen Hofladen mit eigenen Erzeugnissen.