Kandern-Tannenkirch (cre). Eigentlich hatte Christine Hartmann nach vierjähriger Tätigkeit das Amt der Vorsitzenden des Popchors Tannenkirch abgeben wollen. Da sich jedoch keines der Vereinsmitglieder bereit erklärt hatte, zu kandidieren, übernahm Hartmann „letztmalig“, wie sie erklärte, das Amt für weitere zwei Jahre. Bei der Jahreshauptversammlung des Popchors wurde nicht nur von der wiedergewählten Vorsitzenden die Befürchtung geäußert, dass sich „irgendwann einmal“ aufgrund beruflicher oder privater Inanspruchnahme niemand mehr finde, der im Vorstand Verantwortung übernimmt und sich der Verein dann auflösen müsse. Dennoch zeigte sich die Vorsitzende zuversichtlich, dass sich auch eine Lösung finden werde. Zunächst jedoch wurde wieder auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückgeblickt. Schriftführer Ralph Keller hatte dazu eine unterhaltsame Dia-Show in Form einer Power-Point-Präsentation zusammengestellt. Egal, ob beim Kirchenkonzert mit dem Musikverein Hochdorf, beim Dorfsundig, beim Ausflug in eine Sektkellerei oder bei Auftritten bei befreundeten Vereinen – zu allem gab es für die Mitglieder vielfach zum Schmunzeln verleitende Erinnerungsfotos. Für entspannte Minen sorgte auch der Kassenbericht von Judith Hess. Vom guten Wetter begünstigt, blieb „genug in der Kasse hängen“, wie Hess es formulierte. So verfügt der Verein weiterhin über ein gutes Rücklagenpolster. Lediglich zwei Sängerinnen wiesen weniger als drei Fehlproben auf. Es waren dies Christine Hartmann und Inge Schmidt. Ein kontinuierlicher Besuch der Proben, wobei die Alt-Stimmen noch mit 81,5 Prozent Anwesenheit glänzten, würde auch dem, auf der Generalversammlung nicht anwesenden Dirigenten Marlon Zickgraf die Arbeit erleichtern, appellierte Hartmann an die Sänger und Sängerinnen. Allen aber dankte sie für die gute Zusammenarbeit. Bei Arbeitseinsätzen sei stets Verlass auf alle Mitglieder.