Kandern Schlagräume waren begehrt

Weiler Zeitung
Revierförster Reiner Dickele (rechts) und Ortsvorsteher Martin Greiner (Mitte) erzielten bei der Feuerbacher Holzversteigerung gute Preise. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Holzversteigerung: 9000 Euro in Feuerbach eingenommen

Kandern-Feuerbach (os). Nach den zuvor gut gelaufenen Holzversteigerungen war Revierförster Reiner Dickele auch im Wald zwischen Kandern, Riedlingen und Feuerbach durchaus zuversichtlich. Tatsächlich erwies sich die Holzkonjunktur auch in Feuerbach als gut, und Dickele erzielte einen Aufschlag von rund 14 Prozent für die 140 Festmeter Brennholz lang und die 35 Festmeter in den Flächenlosen, den so genannten Schlagräumen. 9081 Euro kamen am Ende zusammen, 1152 Euro mehr als gedacht.

Der gut gelaunte Revierförster erläuterte, dass das in 29 Poltern angebotene Brennholz lang überwiegend hochwertige Buche sei. Hinzu kamen zwei Polter Esche und Ahorn. Alles sei von den Waldarbeitern gut an- und abfahrbar aufbereitet worden, sagte der Revierförster.

Gemeinsam mit Ortsvorsteher Martin Greiner hatte Dickele nach der Begrüßung am Lagerfeuer keine Mühe, die per Bieter-Spaziergang inspizierten Polter loszuwerden. Bieterschlachten gab es zwar keine, aber gesteigert wurde rege. Auch in Feuerbach machte sich wohl die lange Forstperiode bemerkbar, die die Lagerbestände doch ziemlich dezimiert haben dürfte.

Die Polter waren nach knapp zwei Stunden mit zehn Prozent Aufschlag weggegangen. 8506 Euro erzielten Greiner und Dickele anstelle veranschlagter 7719 Euro, was einem Durchschnittspreis von 60,89 Euro entsprach.

Noch besser lief es erwartungsgemäß mit den Flächenlosen. Sieben Schlagräume mit insgesamt rund 35 Festmeter Brennholz waren im Angebot und mit 210 Euro veranschlagt. Von den „Selbstwerbern“ wurde kräftig gesteigert, so dass 575 Euro eingenommen wurden – ein Plus von 70 Prozent.

Der Feuerbacher Ortschaftsrat sorgte übrigens für die „Wirtschaft im Walde“. Der Großteil der 20 Teilnehmer kam aus Feuerbach. Sechs kamen aus der Kernstadt Kandern, je einer aus Tannenkirch, Fischingen, Märkt, Käsacker und sogar Neuenburg am Rhein.

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