Zahlreiche Spitzenbewertungen für Pferdebesitzer aus der ganzen Dreiland-Region / Historische Postkutsche begeistert
Kandern (bn). Es war fast zu erwarten, dass sich aufgrund der hohen Qualität und Individualität der noblen Gespanne die Jury des Kanderner Rossmärts zu keiner abgestuften Bewertung durchringen konnte. Die Reihenfolge der Auflistung lässt indes gewisse Präferenzen vermuten.
Die Hotzenwälder Postkutsche (Baujahr 1865) von Joachim und Heidi Behringer aus Murg-Hänner wurde zumindest ganz vorn platziert, dicht gefolgt von Robert Spittler (Schliengen) und seiner Viktoriakutsche, Thomas Mayer (Kandern) mit seinem Planwagen sowie dem englischen Jagdwagen von Horst Weber (Müllheim) und dem herrschaftlichen Gefährt von Thomas Hein aus Tannenkirch.
Auch bei den landwirtschaftlichen Anspannungen verzichtete die Wertungskommission auf die Vergabe von Punkten, fand dafür aber höchstes Lob für den Stroh-Erntewagen von Barbara und Horst Schmidt (Schopfheim-Kürnberg), für die Sähmaschine von Wolfgang Potthin (Schopfheim) und die Wagonette „Herbstliche Ausfahrt“ von Edgar Argast (Hasel).
Die Spitzenplätze bei den Sportkutschen belegten Tim Gräßlin (Kandern) und Bernhard Riesterer (Münstertal).
Dem dreijährigen Merlin Piram aus Adelhausen wurde wohl nicht so richtig bewusst, dass er und seine doppelt so alte Ponystute Lilly einen Sonderpreis zuerkannt bekamen. Umso mehr freute sich die Mama des jüngsten Rossmärt- Teilnehmers. Die ersten drei Preisträger der Kleinpferde-Kategorie waren Rolf Gimbel (Ihrigen), Victoria Brugger (Malsburg-Marzell) und Andreas Kulisch (Neuenburg).
In der Kategorie Freizeitpferde hatten Heiko Brand (Auggen), Nicole Silbereisen sowie Nadine Dahm (beide Hertingen) die Nase vorn.
Außer Konkurrenz lief die Vorstellung der Stuten mit Fohlen, die von Ingo Simen (Steinen), Bernhard Erler (Müllheim), Karl Walch (Grißheim), Carolin Földy (Basel) und Yasmin Fink (Gurtweil) präsentiert wurden.
