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Kandern Strüblifest mit Freundschaftssingen

Weiler Zeitung
Beim Strübli-Machen: (v.l.) Manfred Kuch und Egon Kuckuk vom Gesangverein Foto: Walter Bronner Foto: Weiler Zeitung

Der Gesangverein Wollbach lädt ein: wieder Oldtimer-Parade mit Traktoren und Motorrädern am Sonntag

Kandern-Wollbach (ag). Im Regioführer „Kunst. Thermen. Wein. – Entdeckungsreisen durch das Markgräflerland“ zählt das im Zweijahresturnus stattfindende „Strüblifest“ des Wollbacher Gesangvereins wegen seiner kulinarischen Spezialität und den zur Schau gestellten Oldtimern zu den fünf originellsten Traditions-Festivitäten im Kandertal.

Gefeiert wird in diesem Jahr am Sonntag, 23. August. Und weil der Gesangverein in diesem Jahr sein 170-jähriges Bestehen feiert, ist das Fest um ein Freundschaftssingen am Abend zuvor, am Samstag, 22. August, erweitert worden.

Vier Gesangvereine aus Holzen, Egringen, Feuerbach und Dietgen in der Schweiz werden zu Gast sein. Der gemischte Chor Dietgen sowie die Gastgeber vom Gesangverein Wollbach, die ebenfalls auftreten, werden von Dirigent Matthias Krüger geleitet. Präsentiert werde die ganze Bandbreite angefangen bei altem Liedgut, über Gospel, Schlager bis hin zu aktuellen Stücken, sagt der Vorsitzende des Wollbacher Gesangvereins, Reinhard Greßlin. Festauftakt mit dem Freundschaftssingen ist am Samstag, 22. August, um 20 Uhr in der Wollbacher Kandertalhalle.

Seinen Namen verdankt das Fest einer kulinarischen Spezialität nach altem, bäuerlichen Rezept: dem „Strübli“, einem Süßgebäck aus Mehl, Milch, Eiern, Butter und Salz. Diese Zutaten werden zu einem dünnen Pfannkuchenteig angerührt und durch einen Trichter schneckenförmig in siedendes Fett gegeben. Nach dem Wenden – und beidseits goldbraun gebacken – wird das „Strübli“ mit Zucker und Zimt bestreut und heiß serviert.

Zwei Dinge kamen zusammen, als das Strüblifest Ende der achtziger Jahre ins Leben gerufen wurde: Der Gesangverein hatte noch keinen Namen für sein Dorffest und Reinhard Greßlins Schwiegermutter Hedwig Aberer aus Egringen hatte noch einen Strüble-Trichter im Küchenschrank. Das Gebäck wurde gekostet und für gut befunden – und das Dorffest hatte seinen Namen und sein Markenzeichen. Neben dieser Spezialität stehen aber auch noch Fleischgerichte, Kuchen und Getränke aller Art auf dem Bewirtungsplan.

Festbeginn am Sonntag, 23. August, ist um 11 Uhr vor der Schule. Zu dieser Zeit treffen auch die Oldtimer – Motorräder und Traktoren – ein. Sie sind dann auf dem Schulhof und hinter der Halle zu bewundern. Um 11.45 Uhr werden die Zweiräder und um 14 Uhr dann die Traktoren Schaufahrten veranstalten. Dabei werden der Besitzer und die Besonderheiten seines Fahrzeugs jeweils kurz vorgestellt, bevor sich das jeweilige Gefährt dann zur Freude der versammelten Zuschauer auf der Straße vor der Schule in Bewegung setzt.

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