Straßenverkehr: Fußgängerüberweg in Richtung Innenstadt wird angenommen / „Gut wahrnehmbar“
Kandern (ag). Seit dieser Woche existiert der lange gewünschte Zebrastreifen als Verlängerung des Fußwegs „An der Schwemme“ in Richtung Innenstadt und zurück. Nach ersten Beobachtungen wird der Fußgängerüberweg gut angenommen.
Damit einher ging eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 auf diesem Abschnitt der Landstraße 134 zwischen dem Hieber-Markt und der ehemaligen Sparkasse-Filiale.
Aufgrund der Sichtverhältnisse und der kurvigen Straße im Bereich des neuen Zebrastreifens hätte dieser mit Tempo 50 nicht realisiert werden können, wie Bauamtsleiter Hanspeter Amann auf Nachfrage erklärt.
Der Maßnahme vorausgegangen waren Verkehrs- und Fußgängerzählungen im fraglichen Bereich im April. 6641 Fahrzeuge wurden innerhalb von 24 Stunden gezählt, wobei mit 665 Fahrzeugen ein Großteil auf den Feierabendverkehr zwischen 16 und 17 Uhr entfiel. Im selben Zeitraum überquerten 105 Fußgänger die Straße – genügend, um dort einen Zebrastreifen beantragen zu können, wie Amann erklärte. „Die Zählungen haben gezeigt, dass wir den Zebrastreifen brauchen“, betont der Bauamtsleiter. Verantwortlich für die Maßnahme war Michael Hougen vom städtischen Bauamt.
Die Stadt kümmerte sich daraufhin um die Fundamente für die Beschilderung sowie um die Beleuchtung. Für rund 3500 Euro wurde eine örtliche Firma damit beauftragt. Die Markierung der Straße sowie die Beschilderung wurde vom Landkreis übernommen und auch bezahlt. Um die Arbeiten durchführen zu können, mussten noch die richtigen Wetterbedingungen abgewartet werden. Zum Wochenbeginn wurde der neue Fußgängerüberweg dann freigegeben.
„Wir hoffen, dass die Neuerung gut angenommen wird“, sagte Hanspeter Amann am Redaktionstelefon. Optisch jedenfalls, so hat er festgestellt, sei der neue Zebrastreifen für Autofahrer sehr gut wahrnehmbar.
