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Kandern Zusammenarbeit mit den Vereinen „eingeschlafen“

Weiler Zeitung
Das Jugendzentrum „Downtown“ in Kandern war Gegenstand vieler interessierter Fragen aus dem Ratsrund. Foto: Archiv Foto: Weiler Zeitung

Fragen der Gemeinderäte zum Thema Jugendarbeit: „Downtown“ für Zugezogene und Skaterbahn auf Eis?

Kandern (ag). Nach dem Vortrag über die Jugendarbeit zeigten sich die Gemeinderäte erfreut über die gute Zusammenarbeit zwischen Schulsozialarbeit und Jugendzentrum. Auch lobten sie die Begeisterung der in der Jugendarbeit Tätigen, die in den Vorträgen deutlich wurde.

Die eine oder andere Rückfrage gab es aber doch. So wollte Kaja Wohlschlegel wissen, wie den Grabenkämpfe zwischen den jüngeren und älteren Besuchern im „Downtown“ vermieden würden. Sie erfuhr, dass diverse Gruppen oft von ganz alleine zu unterschiedlichen Uhrzeiten kämen. Morand fand aber, dass es grundsätzlich auch eine Koexistenz verschiedener Altersgruppen geben sollte. Konflikte, meinte er, gehörten dazu.

Yannik Heckel erkundigte sich nach der Öffentlichkeitsarbeit des „Downtown“. „Wie werden Zugezogene auf euch aufmerksam?“, wollte er wissen. Morand erklärte, dass viel über Facebook laufe, eine eigene Homepage aber fehle. Er könnte sich einen Auftritt über die Seite der Stadt Kandern vorstellen. Aber auch über die Schulsozialarbeit und angekündigte Veranstaltungen könne man vom Kanderner Jugendzentrum erfahren.

Gabriele Weber erkundigte sich, inwieweit die Schulsozialarbeiterin in die Gemeinschaftsschule involviert sei. Cynthia Dörfler berichtete von einer Arbeitsgruppe.

Ob es Wünsche gebe und die Skateranlage noch aktuell sei, wollte Rudolph Mayer wissen. Doch die liegt derzeit aus finanziellen Gründen auf Eis.

Mehr Aktionismus in den Dörfern wünschten sich die Ortsvorsteher Max Sütterlin (Wollbach) und Ernst-Peter Scherer (Sitzenkirch), während sich Günter Lenke danach erkundigte, ob die Kooperation des Jugendzentrums mit den Vereinen eingeschlafen sei.

Dies sei tatsächlich ein Problem, erklärte ihm Stephan Morand, der einen Runden Tisch mit allen in der Jugendarbeit tätigen Kandernern einführen will. Gerne würden die Jugendexperten auch einmal im Monat gemeinsam mit Vereinsvertretern Sport anbieten. Dies jedoch sei bisher an fehlenden Räumen gescheitert.

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