Hohe Kosten
Die Kostenschätzung von 200 000 bis 250 000 Euro stießen ihr ebenso auf wie eine fehlende zweite Kostenschätzung, Festpreiszusage, Fertigstellungszusage und Zusage über fristgerechte Bereitstellung des Personals. Insbesondere vermisse sie Aussagen, wie der Umbau bei laufendem Kindergartenbetrieb durchgeführt werden könne.
Die Errichtung eines Natur-Kindergartens sei „deutlich kostengünstiger“ und mit Kosten von maximal 50 000 Euro möglich und biete weitere Vorteile wie eine kurzfristige und termingerechte Realisierung oder den Aspekt der Nachhaltigkeit. Passende Grundstücke wären zu günstiger Pacht vorhanden, stellte sie fest.
Littwin bat daraufhin um Nennung von geeigneten Grundstücken. Ad hoc nannte die Bürgerin ein Grundstück; „man findet bei gutem Willen auch ein anderes“, erläuterte sie. Es entstehe der Eindruck, dass die Entscheidung gegen einen Natur-Kindergarten bereits gefällt sei; Sätze wie „Ich hab’s ein bisschen satt“ oder „Es erzürnt mich und es macht mich traurig“ fielen.