Kleines Wiesental AfD und FDP legen deutlich zu

Markgräfler Tagblatt
Bei der Bundestagswahl gab es im Kleinen Wiesental deutlich weniger Stimmen für CDU und SPD als im Jahr 2013. Symbolbild: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Bundestagswahl: CDU und SPD müssen im Tal Verluste hinnehmen

Kleines Wiesental (ilz). Die CDU bleibt trotz Verlusten mit 36,3 Prozent stärkste Kraft in der Einheitsgemeinde. Die Christdemokraten verlieren damit mehr als fünf Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl 2013, als 41,8 Prozent der Zweitstimmen auf die CDU entfielen.

Auch die SPD muss gegenüber der Wahl 2013 leichte Verluste hinnehmen. Während die Sozialdemokraten bei der letzten Bundestagswahl noch 21,2 Prozent der Zweitstimmen im Tal auf sich vereinigen konnten, waren es in diesem Jahr noch 19,7. Grüne und Linke erzielen im Kleinen Wiesental ähnliche Ergebnisse wie 2013. Die Grünen erhalten 12,9 Prozent der Zweitstimmen, die Linke 4,6.

Die klaren Gewinner sind die FDP und die AfD. Die Liberalen legen um 4,6 Prozentpunkte zu und können 10 Prozent der Zweitstimmen für sich verbuchen. Mit 7,2 Prozentpunkten kann nur die AfD im Tal noch stärker zulegen und kommt auf 12,2 Prozent der Zweitstimmen.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Erststimmen. Zwar erhält Armin Schuster (CDU) mit 39,9 Prozent die meisten Stimmen, muss aber im Vergleich zu 2013 Verluste von beinahe acht Prozentpunkten hinnehmen. AfD-Kandidat Wolfgang Fuhl kann dagegen mit 10,8 Prozent im Kleinen Wiesental im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 ordentlich zulegen. Damals war Fuhl auf 3,9 Prozent gekommen.

Die Wahlbeteiligung im Kleinen Wiesental ist gegenüber 2013 gestiegen. Während bei der letzten Bundestagswahl 71,5 Prozent der Wahlberechtigten im Tal ihr Kreuzchen machten, waren es in diesem Jahr 78,6 Prozent.

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