Kleines Wiesental Badesalz selber machen

Markgräfler Tagblatt
Die jungen Teilnehmerinnen zeigten sich begeistert von Marion Meyers Ferienangebot. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Im Rahmen des Kleinwiesentäler Kinderferienprogramms hatte Marion Meyer am Dienstag auf

Im Rahmen des Kleinwiesentäler Kinderferienprogramms hatte Marion Meyer am Dienstag auf den Vorplatz ihres Bauernhofs in Ried mit weiter Aussicht ins Tal eingeladen.

Gerne stellt Marion Meyer ihr Rezept für Badesalz zur Verfügung: 500 Gramm reines Meersalz, verschiedene flüssige oder pulvrige Lebensmittelfarben nach Belieben, vier Tropfen ätherisches Öl; Das Salz gleichmäßig auf feuerfeste Glasschüsseln verteilen. Mit einem Teelöffel die Farben über das Salz in den Schüsseln verteilen und gut unterrühren. Sobald das Salz gleichmäßig eingefärbt ist, die Schüsseln in den Ofen stellen und bei 50 Grad trocknen. Anschließend die Salzklumpen auflockern. Wenn das Salz abgekühlt ist, das ätherische Öl darüber träufeln und wieder gut mischen. Nun das Badesalz nach Belieben abfüllen.

Info: Tel. 07629/1354 oder marion-meyer@bluewin.ch

Kleines Wiesental-Raich (gg). Bei prächtigem Sommerwetter bot sie interessierten Kindern einen Workshop zur Herstellung von selbst gemachtem Badesalz, Lipgloss und Cremewaschbällen an. Vorbereitet waren die Rohmaterialien sowie Tiegelchen und Töpfchen, Fläschchen und Gläschen.

„Vor einiger Zeit habe ich einen Kurs zur Seifenherstellung beim Brauchtumsverein Ried gemacht. Dieses Hobby habe ich nach elfjähriger Abwesenheit im Ausland entdeckt und möchte mein Wissen weitergeben“, sagte Maron Meyer. Im Kinderferienprogramm habe sie den Workshop zum ersten Mal angeboten.

Eine Mädchendomäne

Die Fertigung dieser Produkte scheint jedoch offenbar eine Mädchendomäne zu sein, sieben Mädchen im Alter von sieben bis dreizehn Jahren fanden den Weg nach Ried.

Darunter befand sich auch die siebenjährige Minou aus Berlin, die in den Sommerferien in Tegernau ihre Großeltern besucht und sich die „Duftwerkstatt“ nicht entgehen lassen wollte.

Die jungen Damen erhielten Schürzen und Gummihandschuhe und los ging das Vergnügen: Mit Unterstützung von Marion Meyer wurden zur Herstellung des beliebten Lippenglanzes die Bestandteile, wie Bienenwachs und Kakaobutter, sorgfältig abgewogen. Es wurden ätherische Öle mit Düften von Früchten eigener Wahl hinzugefügt, wobei sich der Duft von Grapefruit als Favorit der Mädchen herausstellte. Die Masse wurde mit Lebensmittelfarben eingefärbt, erhitzt und abgefüllt. Im Handumdrehen waren von den stolzen Produzentinnen die ersten Gläschen Lipgloss in allen Wunschfarben hergestellt. Gebannt folgten die Kinder den weiteren Anleitungen von Marion Meyer und schufen sich ihre eigenen bunten Badesalze. Die Cremewaschbälle, mit geraspelter Kernseife geknetet und getrocknet, erhielten ihre Verkleidungen mit Rosen- oder Malvenblättern. Leonie aus Raich, 13 Jahre alt, und Enya, aus Ried, elf Jahre alt, berichteten: „Wir haben auch schon öfters versucht, so was daheim zu machen, aber es hat nie richtig funktioniert.“ In der Schule hatten sie einen Flyer über das Ferienprogramm erhalten und die Gelegenheit sofort ergriffen.

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