Ab September Tagespflegegruppe im Kleinen Wiesental
Kleines Wiesental (hf). Ab September wird die Caritas im Kleinen Wiesental eine Betreuungsgruppe für Demenzkranke einrichten. Darüber informierten Bürgermeister Gerd Schönbett sowie Reinhard Zahn und Matthias Bächle von der Caritas am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung.
Das Betreuungsangebot für ältere und hilfsbedürftige Menschen im Kleinen Wiesental wird weiter ausgebaut. Ab September bietet die Caritas in den Räumlichkeiten des neuen Rathauses ein „niederschwelliges Angebot“ in der Tagespflege für Demenzkranke an. Demenzkranke, für die dieses Angebot geeignet ist, werden jeweils am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr von Fachkräften betreut. „Das Angebot soll bewusst niederschwellig sein und sich an den Vorlieben und den Möglichkeiten der Erkrankten orientieren“, informierte der Sozialpädagoge Matthias Bächle. Diese Tagespflege soll den Kranken helfen, aber auch pflegende Angehörige entlasten.
Für die Finanzierung dieses Angebots stellt das Land Baden-Württemberg 2500 Euro zur Verfügung, der Kreis beteiligt sich mit 1250 Euro und die Gemeinde selbst steuert 1500 Euro bei. Die Kosten der Teilnahme sollen über die Pflegekassen finanziert werden. Damit das Angebot wirklich ins Leben treten kann, sind mindestens drei Teilnehmer erforderlich. Nach den jetzigen Plänen kann das Angebot bis auf zehn Teilnehmer erweitert werden.
Auf Anregung von Gemeinderätin Karen Kiefer wurde vereinbart, dass vor dem Start im September Beratungs- und Informationstermine in der Gemeinde durchgeführt werden sollen.
Reinhard Zahn informierte, dass darüber hinaus jeden Donnerstag bei der Caritas in Zell Demenzberatung zwischen 9.30 und 12.30 Uhr angeboten wird.
