Kleines Wiesental „De Chunschtmoler vo Wieslet“

Markgräfler Tagblatt
50 Ernst-Schleith-Bilder im Original sind derzeit im Museum in der Wiesleter Schule zu sehen. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Ernst-Schleith-Museum am Freitag, 29. August, geöffnet / 50 Bilder im Original

Kleines Wiesental. Das Ernst Schleith-Museum in der Wiesleter Schule ist ein relativ unbekanntes Kleinod im Kleinen Wiesental. Am 23. Mai 1996 wurde es zum 125. Geburtstag von Ernst Schleith von der Initiative KuK („Kunst und Kultur Kleines Wiesental“) im ehemaligen Schleith-Atelier bei gleichzeitiger Namensgebung Ernst Schleith-Schule eingerichtet.

Es ist im ursprünglichen Atelier, das 1919 von der Gemeinde Wieslet für Ernst Schleith eingerichtet wurde, und in dem der „Chunschtmoler vo Wieslet“ lebte, arbeitete und am 11. Februar 1940 verstorben ist.

Die Initiative KuK hat dieses Atelier zwischenzeitlich mit 50 Original-Schleith-Bildern ausgestattet. Diese Bilder waren Ende 2011 bei der von KuK und dem Lörracher Burghofmuseum gemeinsam eingerichteten Schleith-Ausstellung „Ernst Schleith - Hyperrealismus aus der Einsamkeit“ im Paul Ibenthaler-Haus in Lörrach zu bewundern. KuK nimmt für sich in Anspruch, die größte Sammlung von Schleith-Bildern für das Kleine Wiesental zu besitzen.

Und das Sammeln ging weiter: In diesem Jahr hat KuK von Renate Schmidle aus Weil am Rhein fünf frühe Bleistiftstudien von Blumen, Blättern und Landschaften und von Wolfgang Sehringer aus Schopfheim drei Bleistiftzeichnungen, einschließlich eines Männerportraits aus der Karlsruher Zeit 1894, und ein frühes Ölbild „Kirchhof“ von Ernst Schleith geschenkt erhalten.

Das Ernst Schleith-Museum kann am Freitag, 29. August, um 16 Uhr im Rahmen des Ferienprogramms des Vereins KulTourismus Kleines Wiesental besichtigt werden. Weitere Termine sind nach telefonischer Anmeldung unter 0173/3088809 möglich.

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