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Kleines Wiesental Die Arbeit an der Hütte geht nie aus

Markgräfler Tagblatt
Der Musikverein Wies unterhielt beim Jubiläum der Zugenbachhütte. Foto: Heinz Oßwald Foto: Markgräfler Tagblatt

Schwarzwaldverein feiert das 20-jährige Bestehen der Wieser Zugenbachhütte

Kleines Wiesental-Wies (how). Kürzlich feierte der Schwarzwaldverein das 20-jährige Bestehen der Zugenbachhütte. Für das Festchen hatten der Musikverein „Freundschaft“ und der Gesangverein „Harmonie“ aus Wies ihr Mitwirken bei dem Jubiläum zugesagt.

Gertrud Hördt, Vorsitzende des Vereins, freute sich bei ihrer Begrüßung über viele Besucher. Einen besonderen Dank sprach sie Hüttenwart Volker Biel aus. Er stand an diesem Tag zusammen mit Dieter Hördt am Grill. Gertrud Hördt zeigte sich sehr zufrieden, wie gut alles im Verein laufe. Weil der Dirigent eine andere Verpflichtung hatte, musste der Musikverein ohne ihn auskommen. Viele Polkas, Märsche und Walzer gehörten zum Programm, das mit viel Beifall bedacht wurde.

Nach einer größeren Pause trat der Gesangverein in Aktion. Auch hier fehlte die Dirigentin. So musste Heinz Oßwald einspringen. Unter seiner Leitung sangen die Sängerinnen und Sänger acht Lieder. Auch hier gab es viel Beifall für die Darbietungen.

Am Nachmittag besuchte Bürgermeister Gerd Schönbett mit seiner Frau das Fest und drückte seine Freude zum Jubiläum und zum Fortgang der Renovierung aus. Rolf Vollmer, Wieser Ortsvorsteher, ist mit der Materie bestens vertraut, da er in dieser Zeit sechs Jahre lang als Vorstand den Schwarzwaldverein Kleines Wiesental leitete. Der Ortsvorsteher kam nicht mit leeren Händen und überreichte Gertrud Hördt ein Kuvert.

Der Standort der Hütte war zunächst bei der Kläranlage der Feriensiedlung in Stockmatt. Als das Abwasser Anfang der 90er Jahre in die Wieser Kläranlage geleitet wurde, hatte die Anlage ihren Zweck verloren. So machten sich Vertreter der Gemeinde Wies, des Forstamts Kandern, der Weidegemeinschaft Wies und des Schwarzwaldvereins im Jahr 1992 daran, die Anlage einer anderen Nutzung zuzuführen. Geplant wurde eine Werkstatt für den Schwarzwaldverein und Abstellmöglichkeiten für die anderen Nutzer.

Die Arbeiten begannen 1992. Aus dieser Bauphase ist besonders Kurt Vollmer zu nennen, der als Bauleiter fungierte und mit Helfern aus allen Gruppierungen die Baumaßnahme voranbrachte. So konnte 1995 an Himmelfahrt die erste Bewirtung erfolgen. Neben 500 Arbeitsstunden wurden vom Verein auch 30 000 DM in das Projekt hineingesteckt. Die Werkstatt erfüllte ihren Zweck. Fleißige Hände arbeiteten vor allem im Winter, um die Ruhebänke zu richten, Latten auszutauschen und zu streichen.

Im Herbst 2012 wurde festgestellt, dass durch unkontrollierten Leitungswasseraustritt Schäden an der Balkendecke entstanden sind. Renovierungsarbeiten wurden notwendig. 2014 konnte der Vatertagstreff wieder in der Hütte stattfinden. Derzeit sind weitere Arbeiten im Gange. Die ehemaligen Klärbecken werden trocken gelegt und dort neue Toiletten eingebaut.

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