Kleines Wiesental Die Sänger laufen zur Hochform auf

Markgräfler Tagblatt
Ein Hörgenuss war das Jahreskonzert des Männergesangvereins Ried. Foto: Sonja Eiche Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahresfeier: Männergesangverein Ried begeistert das Publikum bei seinem Konzert im „Adler“ in Ried

Von Sonja Eiche

Seit Jahrzehnten Tradition und aus dem Dorfgeschehen im Bergdorf nicht mehr wegzudenken ist die Jahresfeier des Männergesangvereins Ried. Auch in diesem Jahr war am Abend vor Drei König die Stube wieder voll im Gasthaus „Adler“ in Ried.

Kleines Wiesental-Raich. Mit den besinnlichen Weihnachtsliedern „Seht die Sterne, wie sie leuchten“, „Weihnachtsstern“ und „Weihnachtsglocken“ verabschiedeten sich die Sänger unter der Leitung von Elisabeth Friedrich und ihr Publikum von der Weihnachtszeit, am Klavier begleitet von Brigitte Behringer.

Vorsitzender Manfred Georg freute sich über die zahlreichen Gäste und bedauerte die Abwesenheit des Ehrendirigenten Hartmann Kropf, der eine Krankheit auskuriert. Georg dankte den drei Sängerkameraden aus Vogelbach-Malsburg, die den Chor an diesem Abend unterstützten.

Per Möckel aus Steinen stimmte die Gäste auf die nun folgenden Lieder ein. Zeit, so Möckel, habe viele Aspekte: sie fliehe dahin wie in „Jahre kommen, Jahre ziehen“, sie könne aber auch still stehen oder Vergänglichkeit widerspiegeln wie in „Liebe ist wie eine Blume“.

Benedikt Schmidt sang den Solopart im Lied „Habt Dank, ihr Freunde“ – nach der Melodie der schottischen Volksweise „Amazing Grace“: „Der Tag war schön, so schön mit euch, wir danken euch dafür.“

Mit einer lustigen Anekdote leitete Per Möckel zum letzten Liederblock über und betonte, dass Menschen, die miteinander Musik machen, auch miteinander verbunden sind.

Während dieser Lieder liefen die Sänger zur Hochform auf: bei „Frisch gesungen“, „Die Wunder dieser Welt“, „Ein kleines Stück Musik“ und beim Evergreen „Die kleine Kneipe“ - mit schwungvoller Klavierbegleitung - kam richtig Stimmung in den Saal des Gasthauses „Adler“. Lang anhaltender Applaus und Zugabe-Rufe verlangten dem Chor mit „Klinge Lied, lange nach“ eine letzte Anstrengung ab.

Nach den gesanglichen Darbietungen führte die Theatergruppe ihr Stück „Dam un Büble“ von Thomas Deisser auf (wir werden noch berichten), und die Tombola lockte mit attraktiven Preisen.

Schließlich ging auch dieses Fest zu Ende, in der Hoffnung auf Wiederholung im kommenden Jahr, ganz nach dem Lied „Habt Dank ihr Freunde“: „Auch dieser Tag zu Ende geht, uns bleibt die Erinnerung.“

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