Jedes Jahr gibt es ein Kirchenkonzert der Wieser Vereine. Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Veranstalter war in diesem Jahr der Gesangverein „Harmonie“. Vorsitzender Helmut Grether übernahm die Begrüßung. Kleines Wiesental-Wies (uo). Der Gesangverein unter der Leitung von Claudia Götting übernahm auch die musikalische Eröffnung. Die Sängerinnen und Sänger sangen zuerst das Lied „Machet die Tore weit“. Chorleiterin Claudia Götting übernahm bei „Wo die Liebe lebt“ den Solopart in gekonnter Manier. Zum Abschluss des ersten Programmteils sang der Gesangverein ein weiteres adventliches Lied: „Mache dich auf, werde Licht“. Lautere Töne waren vom Musikverein „Freundschaft“ Wies unter der Leitung von Karlfrieder Jülle zu hören. Das Stück „Musica Gloriosa“ mit den fanfarenartigen Klängen bildete die Eröffnung. Bei „Wind on the Hill“ konnte man förmlich den Wind spüren. Die Jungmusikerinnen Emelie Rossé (Klarinette), Joy Gaglin und Lena Havemann (beide Altsaxophon) hatten am letzten Novemberwochenende das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze abgelegt. Matthias Meier überreichte ihnen die Urkunde und das Abzeichen. Aus dem bekannten Werk „The Night of the Proms“ von Sir Edward Elgar stammte „Land of Hope and Glory”, den der Musikverein als nächstes darbot. Aktueller wurde es mit „Heal the World“ von Michael Jackson. Das letzte Stück des Musikvereins war das jahrelange Abschlusslied des Basler Tattoo, „Highland Cathedral“. Eine winterliche Zugabe stellte „Winter Wonderland“ dar. Das „Duo Wunderfitz“, bestehend aus Dieter Schwarzwälder und Rolf Rosendahl, gab ein paar alemannische Lieder zum Besten. Rosendahl forderte das Publikum auf, bei Liedern wie „Heimatdörfli“ oder „’S alte Canapee“ mitzusingen. Das Gedicht „Frieden“ von Hans Ruf hatte Pfarrer Karl-Ludwig Simon zur Vertonung in Auftrag gegeben. Die Sänger Tobias Giesin und Jonas Schwald hatten sich Katharina Schlossar als Verstärkung geholt und brachten als Überraschung drei Lieder dar. Los ging es mit dem Welthit „Halleluja“ von Leonard Cohen, es folgte „Nessaja“ aus dem Musical Tabaluga von Peter Maffay. Beim dritten Lied, „Amazing Grace“, sangen die Jungs die deutschen Strophen, Katharina Schlossar, die alles auf der Gitarre begleitet hat, dagegen die englischen. Das Publikum belohnte den Auftritt mit lang anhaltendem Applaus. Natürlich gaben die drei die geforderte Zugabe. Werner Turowski spielte auf der Orgel „Sollt` ich meinem Gott nicht singen“. Beim Stück „Gott ist gegenwärtig“ entlockte er der Orgel so tiefe Töne, dass man diese eher als erdbebenartig spüren konnte als sie als Ton hören. Den musikalischen Abschluss des Konzertes gestaltete wiederum der Gesangverein. Mit dem Lied „Ein schöner Traum (I have a Dream)“ aus der Feder von Dieter Bohlen begaben sie sich auf eher weltliches Terrain. Es folgte „Aber dich gibt´s nur einmal für mich“, bei dem dem Publikum zum Abschluss eine Kusshand zugeworfen wurde. Mit den „Irischen Segenswünschen“, verabschiedete sich der Gesangverein „Harmonie“ musikalisch.