Auf keinen Fall Letzter werden, lautete die Devise der Raicher, die mit ihrem besten Aufgebot spielten, wohl auch um den Vorwürfen der Wettbewerbsverzerrung aus dem Wege zu gehen. Nach Ablauf der regulären Spielzeit kamen die beiden Teams aber nicht über ein torloses Remis hinaus, so dass eine Entscheidung im Neun-Meter-Schießen herbeigeführt werden musste. Nach jeweils acht Schüssen standen die Wildwähler schließlich mit 5:4 als Vorletzer fest. Die Fangesänge der Raicher erklangen nochmals laut durch das Stadion und endeten mit der gesungenen Feststellung „... und hüt sin mir die Letschte!“. Wies konnte dann im Spiel um den dritten Platz den Angstgegner aus Weitenau besiegen, ehe das alles entscheidende Finale startete. Immerhin stand schon vorher fest, dass der Pokal vom Kleinen Wiesental zurückerobert werden konnte, nachdem er 2013 nach Weitenau und 2014 nach Gresgen ging. Turniersieger Elbenschwand, der die Niedertegernauer Hackschnitzler im Neun-Meter-Schießen bezwang ist damit das erste Team, das zum zweiten Mal den Pokal gewinnen konnte. Unter großem Jubel fand im Zelt die Siegerehrung statt, die von Horst Roser, dem Vorsitzendem des Fördervereins, vorgenommen wurde. Angesichts des dritten Platzes von Wies nach bereits drei verlorenen Finalspielen merkte er an: „Irgendwann werde sies au mol packe“. Doch die Windradflitzer konnten dem bei der Übergabe des Wanderpokals gesanglich entgegenhalten „Keiner wird es wagen, unser Elbenschwand zu schlagen“.