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Kleines Wiesental Entdeckungsreisen durch den Wald

Markgräfler Tagblatt
Auch Vierbeiner genossen die Abkühlung im Brunnen. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Die Waldwoche an der Naturparkschule Kleines Wiesental begeistert 20 Kinder

Kleines Wiesental (hf). Die „Waldwoche“, die der Verband der südbadischen Jäger jedes Jahr im Kinderferienprogramm der Naturparkschule anbietet, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Woche mit reichhaltigem Begleitprogramm, die Christine Spickermann mit den Kindern gestaltet, ist eine Veranstaltung, die den Kindern die Heimat mit ihrer Landschaft und Tierwelt näher bringt, und gleichzeitig mit Spielen und Bastelaktion eine perfekte Feriengaudi darstellt.

Fünfzehn Kinder und fünf Begleiter hatten sich in diesem Jahr zur Waldwoche angemeldet, wobei wie auch schon früher einige Kinder von Feriengästen dabei waren. Der Montag begann mit einer Exkursion durch die Wiesen des Kleinen Wiesentals mit anschließender Bastelaktion.

Unter dem Motto „Die Wiese an der Wand“ wurden Pappteller mit Acrylfarben zu Bilderrahmen gestaltet und mit doppelseitigem Klebeband versehen. Beim Streifzug durch die Wiesen wurden Pflanzen gesammelt und als Dekoration auf den Tellern festgehalten. Am Dienstag zogen die Kinder mit der Naturschutzbeauftragten des Kreisvereins der badischen Jäger durch den Wald und lernten viel über die verschiedenen „Stockwerke des Waldes“ und ihre jeweiligen Bewohner. Bei einer weiteren Waldexkursion stellte Jägerin Sabine Thoma den Kindern die Neophyten (nicht-heimische Pflanzen) vor und berichtete über deren schädliche Auswirkungen auf die heimische Pflanzenwelt. Auf etwa zwei Ar wurde der japanische Knöterich abgeschnitten, deren Rohre die Kinder dann zu Gesteckbehältern verarbeiteten. Dann erhielten die Kinder noch Besuch von Hundeführerin Daniela Salg, die die Arbeit mit Bettwanzenspürhunden und Rettungshunden demonstrierte.

Die subtropischen Temperaturen, die in der ganzen Woche herrschten, führten natürlich dazu, dass Erfrischungen ganz oben auf der Wunschliste der Kinder standen. Erfrischungen im Schulbrunnen, mit Schlauch und Gießkanne oder in der Kleinen Wiese waren die Top-Attraktion für die Kinder.

„Die Arbeit mit den Kindern im Kleinen Wiesental ist immer wieder eine ganz besondere Freude“, berichtete Christine Spickermann beim Abschlussfest, zu dem auch Kreisjägermeister Dietrich Brombacher gekommen war. „Die Kinder sind hier viel näher an der Natur, als zum Beispiel Stadtkinder“, erzählte sie, „und auch der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl sind viel stärker.“ Die Kinder selbst erzählten von Heuschrecken, die sie gesehen hatten, von den Exkursionen im Wald und natürlich immer wieder von der Riesengaudi bei den Wasserspielen. Beim Abschlussfest mit selbst gebackenem Brot, Würstchen und Obst meldeten sich die ersten Kinder schon für die nächste Waldwoche im kommenden Jahr an.

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