Kleines Wiesental FBG Kleines Wiesental ist gut aufgestellt

Markgräfler Tagblatt

Kartellrechtsverfahren: Gemeinschaft trägt sich selbst / Einbindung in Verhandlungen gewünscht

Kleines Wiesental-Wies. Hinsichtlich des laufenden Kartellrechtsverfahrens zum Holzmarkt wies Michael Meyer-Heisig, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Kleines Wiesental (FBG), bei der Vertreterversammlung (siehe oben stehenden Bericht) darauf hin, dass sich alle Beteiligten auf Änderungen bei der Holzvermarktung einstellen müssen. Die FBG sei aber gut aufgestellt und trage sich seit Jahrzehnten selbst. Es sei aber klar, dass größere Einheiten mehr Gewicht bei Absatz- und Preisverhandlungen spielten. Dies zeigte sich bereits im ersten Quartal 2016, da die Halbjahrespreise mit den großen Abnehmern erst Ende März vereinbart werden konnten und es dadurch zu ungewohnten Verzögerungen beim Ankauf und den Gutschriften kam. Eine noch engere Zusammenarbeit der Vermarktungsorganisationen im Landkreis sei daher sinnvoll.

Noch sind die Rahmenbedingungen für den Holzverkauf aus dem Nicht-Staatswald nach dem für den Herbst erwarteten Urteil des OLG Düsseldorf nicht klar. Die Vertreter der privaten und kommunalen Waldbesitzer unterstrichen jedoch, dass das bewährte Prinzip der gemeinsamen Holzvermarktung erhalten bleiben solle. Auch das Revierleitersystem habe sich bewährt.

Die FBG erwartet, im Interesse der Waldbesitzer in die Verhandlungen über die Zukunft der Holzvermarktung im Landkreis eng eingebunden zu werden. Dies hatte Landrätin Marion Dammann im vergangenen Jahr bereits zugesichert.

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