„Das wird keine leichte Aufgabe“, bemerkte auch der Bürgermeister, der auf eine zusätzliche Problematik aufmerksam machte. „Wir haben in der Vergangenheit wiederholt erlebt, dass wir Wohnungen angeboten haben, in die dann niemand einziehen wollte,“ so Gerd Schönbett.
In der Diskussion zeigte sich, dass sich die Begeisterung bei den Gemeinderäten in Grenzen hielt. Weiter wurde deutlich, dass das weitere Verfahren selbst für die Sozialdezernentin noch nicht völlig klar ist. Viele Detailfragen bedürfen anscheinend noch einer weiteren Abklärung.
Die soziale Betreuung der Flüchtlinge, die derzeit von der Caritas wahrgenommen wird, steht zwar noch für zwölf Monate zur Verfügung. Unklar ist aber, ob diese Betreuung weiterhin ihren Sitz in Bürchau haben wird oder ob für sie ein anderer Ort gesucht werden muss. Nach diesen zwölf Monaten endet das Engagement der Caritas. „Für diese soziale Betreuung stellt das Land den Kommunen weitere Mittel zur Verfügung“, informierte Zimmermann-Fiscella. Wie hoch diese konkret sein werden, konnte sie noch nicht sagen. Muss die Gemeinde für diese Aufgabe sorgen, muss mit Kosten von 30 000 bis 40 000 Euro jährlich gerechnet werden.