Kleines Wiesental Gemeinsames Essen als tolles Erlebnis

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Gerd Schönbett stattete der Ganztagsschule einen Besuch ab. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Positiver Start der Ganztagsgrundschule im Kleinen Wiesental

Kleines Wiesental (hf). Mit dem neuen Schuljahr wurde im Kleinen Wiesental für rund die Hälfte der Kinder die Ganztagsgrundschule in Betrieb genommen. „Der Schulbetrieb läuft dank der guten Vorbereitung des ganzen Kollegiums positiv und reibungslos“, berichtete Rektorin Ursula Kleinedler. „Und die Kinder sind ganz begeistert.“

Von dieser Begeisterung konnte sich Bürgermeister Gerd Schönbett diese Woche selbst überzeugen, als er um die Mittagszeit in der Schule vorbeischaute. Von den Ganztagsschülern nehmen in der Regel zwischen 22 und 28 Kinder gemeinsam die warme Mahlzeit ein, die von einem Freiburger Fachunternehmen geliefert wird.

Den Betreuerinnen Beate Kiefer und Elisabeth Friedlin wird mit einer Woche Vorlauf das Speisenangebot mitgeteilt, aus dem sie auswählen können. „Wir entscheiden uns normalerweise für zwei ‚normale‘ und ein vegetarisches Gericht für die drei Tage, an denen warmes Essen ausgegeben wird“, informierte Beate Kiefer. Aber es komme natürlich vor, dass bei den Angeboten Gerichte dabei sind, die die Kinder nicht kennen oder nicht mögen. „Mit ein wenig Zureden sind die Kinder dann doch oft bereit, wenigstens einmal vom Gemüse oder den Beilagen zu probieren“, erzählte Elisabeth Friedlin. Und die Eltern haben bestätigt, dass die Kinder in der Schule Gerichte essen, die sie zu Hause nicht anrühren. Täglich gibt es dazu frisches Obst und Früchtetee.

Die Eltern bezahlen für die Verköstigung, die nicht verpflichtend ist, 4,10 Euro pro Mahlzeit. Das Mittagessen wird aber trotzdem gemeinsam eingenommen. Die Kinder, die nicht von dem Mittagstisch Gebrauch machen, essen dann ihre mitgebrachten Speisen. Es wird als sehr positiv erlebt, dass man die Mittagspause gemeinsam in einem Raum verbringt. Und in den übrigen Pausen freuen sich die Kinder gewaltig über das neue Klettergerüst auf dem Schulhof, das in einem Bauprojekt, bei dem die Kinder aktiv mitwirken konnten, vom Förderverein der Schule unter Mithilfe eines Fachunternehmens und der Bauhofmitarbeiter errichtet wurde.

„Hier in der Schule erleben wir nur positive Rückmeldungen“, berichtete die Rektorin. Und jetzt sollen zusätzlich die Meinungen der Eltern eingeholt werden. Dazu wurden Fragebögen verschickt. Die Ergebnisse werden dann bei einem Elternabend im November vorgestellt und diskutiert. „Wir wünschen uns von den Eltern Informationen darüber, wie die Ganztagsgrundschule aus ihrer Sicht funktioniert, und wir wünschen uns Anregungen, was noch verbessert werden kann“, erklärte Ursula Kleinedler.

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