Brouwer hofft, dass die Abstimmung mit dem Landratsamt über den genauen Wortlaut der Fragestellung in den nächsten Tagen bewerkstelligt werden kann. „Denn wir wollen möglichst schnell mit der Sammlung von Unterschriften anfangen und die Leute im Tal auch persönlich auf die Thematik ansprechen, denn viele Bürger sind nicht ausreichend informiert“, so der Wieser Familienvater. Nach derzeitigem Kenntnisstand benötigen die Zentralisierungsgegner etwa 170 Unterschriften, um das Bürgerbegehren auf den Weg zu bringen (sieben Prozent der Wahlberechtigten). Diese Zahl zu erreichen, werde kein Problem sein, so Brouwer.
Mit Bürgermeister Schönbett sei man sich einig, dass der dann anstehende Bürgerentscheid am Tag der Bundestagswahl über die Bühne gehen soll, um die Bevölkerung nicht zweimal in kurzer Zeit zur Urne zu bitten. Bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung am 26. Juli soll das Gremium über das Ansinnen befinden.