Kleines Wiesental Hohe Probenbeteiligung in Tegernau

Markgräfler Tagblatt
Ein Tegernauer Floriansjünger bei der Alarmübung. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Freiwillige Feuerwehr freut sich außerdem auf das neue Löschfahrzeug vom Typ HLF 10

Kleines Wiesental-Tegernau. An der ordentlichen Generalversammlung, welche die Feuerwehr Kleines Wiesental, Abteilung Tegernau, in Niedertegernau im Gasthof „Rothenburg abhielt“, gab Abteilungskommandant Bernd Riesterer einen Rückblick über das vergangene Jahr.

Es wurden zwölf Proben und ein Besuch auf der Atemschutzstrecke in Schopfheim absolviert. Des Weiteren war die Abteilungswehr im vergangenen Jahr bei zehn Einsätzen involviert, wobei die durchschnittliche Ausrückzeit der Abteilung bei rund sechs Minuten lag.

Ein Highlight war die unangekündigte Alarmübung im evangelischen Pfarrhaus in Tegernau, bei welcher die Abteilungswehren aus Elbenschwand, Sallneck und Wieslet sowie die Drehleiter aus Schopfheim zur Unterstützung angefordert wurden. Auch das DRK wurde mit eingebunden und „versteckte“ seine professionell geschminkten Mitglieder des Ortsvereins Maulburg-Kleines Wiesental, Schopfheim und Todtnau im verrauchten Pfarrhaus, bevor sie dann nach ihrer „Rettung“ in den aufgestellten Erste-Hilfe-Zelten betreut wurden. Insgesamt wurden rund 4500 Stunden von den Feuerwehrmännern übers Jahr hinweg abgeleistet.

Über weitere Aktivitäten berichtete Schriftführer Jürgen Schönbett in seinem Jahresbericht. Darunter waren die Bewirtung bei der Frühjahrsausstellung der Firma Ernst Bauer, die Teilnahme am Naturparkmarkt im Tegernau, die Ausrichtung des Scheibenfeuers und der Weihnachtsbaumverkauf. Aber auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, denn ein Erlebnis-Ausflug führte in die Lochmühle nach Eigeltingen.

Jugendwart Ralf Grether und sein Stellvertreter Stefan Wagner berichteten über die Aktivitäten der acht Jugendfeuerwehrmitglieder, welche zahlreiche Proben (Probenbeteiligung 86 Prozent) und Spielläufe absolvierte. Ein großes Erlebnis sei das Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren in Häg-Ehrsberg gewesen. In diesem Jahr steht das 25-Jährige Bestehen der Tegernauer Jugendfeuerwehr an, welches im kleineren Rahmen gefeiert werden soll.

Ein weiterer Schwerpunkt im vergangenen Jahr war das Thema Ersatzbeschaffung für das über 32 Jahre alte Löschfahrzeug LF16/12. Mit Freude konnte Bernd Riesterer über den aktuellen Stand berichten. Um die Kosten zu senken, werden diverse Beladungsgegenstände, wie zum Beispiel der erst vier Jahre alte Hilfeleistungssatz, aus dem bestehenden Fahrzeug weiter verwendet. Somit kann sich die Gemeinde auf eine Kostenreduzierung von rund 42 000 Euro freuen.

Außerdem wurde die europaweite Ausschreibung von Riesterer ehrenamtlich ausgearbeitet, was nochmals zu einer Einsparung von zirka 3000 bis 5000 Euro führte, denn die meisten Gemeinden lassen diese Ausschreibungen mittlerweile von Firmen durchführen. Mit einer Lieferung des neuen Löschfahrzeugs ist frühestens im Herbst 2015 zu rechnen. Erste Projektgespräche mit der Lieferfirma Bai hat es Anfang dieses Jahres gegeben.

Bei seiner Ansprache bedankte sich Gesamtkommandant Helmut Höcklin bei den Kameraden für ihren Einsatz. Weiterhin berichtete er, dass bezüglich der Ausrückordnung, des Erhebungsplans und Hinweis zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehren im Kleinen Wiesental die Bearbeitungen noch laufen würden. Auch von Ortsvorsteher Ernst Kallfass gab es nur Lob und Dank. Zum Schluss bedankte sich Riesterer noch einmal bei allen Kameraden und deren Partnerinnen für ihren geleisteten Einsatz und bei der Gemeinde für ihre finanzielle Unterstützung.

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