Als sich in Neuenweg die Möglichkeit abzeichnete, dass das leer stehende Rathaus verkauft werden könnte, wurden im September vergangenen Jahres Ortschaftsrat und Bürger des Dorfes aktiv und erarbeiteten gemeinsam eine Konzeption, wie das Haus als Bürgerhaus für die Dorfgemeinschaft erhalten werden könnte. Erste Aktivitäten wurden dann über mehrere Monate getestet, um zu sehen, ob solche Angebote von den Bürgern angenommen werden. Aufgrund des erfolgreichen Verlaufs bat der Ortschaftsrat Bürgermeister Gerd Schönbett am Dienstag darum, das Haus als Bürgerhaus weiterführen zu können. Visionen für eine Erweiterung der Nutzung sind bereits formuliert und sollen schrittweise etabliert werden.
In der Testphase wurden die Sprechzeiten des Ortsvorstehers zu „Bürgerstunden“ erweitert. Während der Ortsvorsteher weiter in seinem Büro für die Bürger zur Verfügung steht, findet parallel dazu in den beiden Parterreräumen ein „Bürgertreff“ statt, bei dem Bürger über aktuelle Ereignisse oder anstehende Maßnahmen diskutieren. Zu diesen wöchentlichen Terminen kamen durchschnittlich zehn und mehr Bürger, um sich an den Gesprächen zu beteiligen.