Kleines Wiesental Kulturelle Lücke wird geschlossen

Markgräfler Tagblatt

Schneeglöckchenmarkt: Gelegenheit, sich auf die Gartensaison vorzubereiten

Kleines Wiesental-Ried (ilz). Das Kleine Wiesental ist um eine kulturelle Attraktion reicher. Der Schneeglöckchenmarkt in Ried, der nicht nur Gelegenheit bieten soll, sich auf die Gartensaison vorzubereiten, sondern auch Treffpunkt für Einheimische und Auswärtige gleichermaßen sein soll, öffnet am 19. März zwischen 11 und 16 Uhr seine Pforten.

Die Idee dazu hatten Sigrid Fricker und Agnes Liebl von der AG Kulturhaus Ried. Anders als beispielsweise in Norddeutschland richtet sich der Markt aber nicht an Sammler von besonders ausgefallenen und teuren Schneeglöckchenzwiebeln, sondern an alle, die ihren Garten aus dem Winterschlaf erwecken möchten, so die beiden Organisatorinnen. Dementsprechend bieten Gärtner und Landschaftsgärtner ihre Waren an, ebenso aber auch Privatleute. „Neben den Pflanzen gibt es auch Dekoratives für den Garten“, sagt Sigrid Fricker. Und, ganz wichtig: „Für die Männer werden auch Gartengeräte angeboten“, ergänzt Agnes Liebl schmunzelnd.

„Wir wollen aber vor allem ein Forum schaffen“, betont Liebl. „Die Leute sollen die Gelegenheit bekommen, sich zu treffen und auszutauschen.“ Auch deshalb gebe es beim Schneeglöckchenmarkt mit Suppe, Gegrilltem sowie Kaffee und Kuchen ein gastonomisches Angebot. Zudem wird das Duo „Spotschicht“ mit eigenen alemannischen Liedern für die Unterhaltung der Gäste sorgen.

Fricker und Liebl sehen den Schneeglöckchenmarkt als Ergänzung zu dem bereits bestehenden kulturellen Angebot im Kleinen Wiesental. Dort gebe es im Winter die Weihnachtsmärkte, im Sommer die Grillfeste und auch im Herbst sei bei neuem Wein und Metzgete immer einiges geboten. Abgesehen von der Fasnacht sehe es dagegen im Frühjahr kulturell bislang eher mau aus. Diese Lücke soll nun der Schneeglöckchenmarkt mit seinen acht Verkaufsständen und seinem unterhaltsamen Rahmenprogramm schließen.

Natürlich sei eine neue Veranstaltung dieser Art immer ein Risiko, so Liebl. Allerdings habe man mit dem Flohmarkt, dem Bergadvent und zuletzt mit dem Dîner en blanc schon äußerst positive Erfahrungen gemacht.

Die Organisatorinnen sind daher zuversichtlich, dass der Markt bei Einheimischen und Auswärtigen gut ankommen wird. „Neulich habe ich schon Besucher in Ried getroffen, die den Schneeglöckchenmarkt gesucht haben“, sagt Agnes Liebl mit einem Lachen.

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