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Kleines Wiesental „Liebestöter“ erheitern Gäste

Markgräfler Tagblatt
Großen Anklang fand der Auftritt der „Liebestöter“ beim Leseverein im Gasthaus „Sennhütte“ in Schwand. Foto: Sonja Eiche Foto: Markgräfler Tagblatt

Leseverein: Außergewöhnliche Weihnachtsfeier in der „Sennhütte“ in Schwand

Von Sonja Eiche

Außergewöhnlich war die Weihnachtsfeier des Lesevereins Schwand-Demberg. Von Heiratsschwindlern, Straßenkötern und Jack the Ripper sang das Duo „Liebestöter“ aus Schopfheim, das frech-frivole Songs präsentierte, begleitet mit Gitarre und Ukulele.

Kleines Wiesental-Tegernau. Die Vorsitzende des Lesevereins, Brigitte Berger, freute sich über die zahlreichen Gäste, die sich zur Weihnachtsfeier des Vereins im Gasthaus „Sennhütte“ in Schwand eingefunden hatten. Sie begrüßte die Liedermacher, Klaus Streicher und Felix Herrmann und erwähnte zur Erheiterung der Gäste, dass man im Internet bei der Eingabe des Künstlernamens „Liebestöter“ anderes finde als Informationen über die Sänger.

Auch die Melodie aus „Der dritte Mann“ gaben die beiden zum Besten – und räumten unter anderem mit dem Vorurteil auf, dass es auf der Alm „koa Sünd“ gibt. Als die Geschichte vom „Schnellen Adelbert“ musikalisch erzählt wurde, gab es im Publikum viel Gelächter – schließlich war ein echter Adelbert unter den Gästen.

Mit dem Lied „Der Onkel Doktor hat gesagt, ich darf nicht küssen, ich hätt dazu ein viel zu schwaches Herz“ ging es weiter – und damit war auch das Liebesleben der beiden „Chansonniers“ nicht mehr tabu. Die Stücke „Alle tun es“ und „In unsrer Männerkartei ist auch für Sie etwas dabei“ ließen keinen Zweifel mehr daran, worum es in den Liedern vor allem geht. Selbst der Song über das Feigenblatt im Paradies, das von Raupen weggefressen wurde, wies augenzwinkernd auf „das Eine“ hin.

Die beiden „Liebestöter“ sprachen gar eine Warnung vor dem Nordpol aus: „Fahren Sie nicht zum Nordpol“ .

Schließlich konnte auch der alemannische Begriff des „Muckesäckele“ erläutert werden, dem die Herren „wissenschaftlich forschend“ auf den Grund gegangen waren.

Mit ihrem Witz, ihren bestens aufeinander abgestimmten Kabbeleien und der perfekten instrumentalen Begleitung rissen Felix Herrmann und Klaus Streicher die Gäste mit und kamen auch um eine Zugabe nicht herum.

Den Abschluss des heiteren Abends bildete die Tombola mit vielfältigen Preisen.

Weitere Informationen: Im Winterhalbjahr führt der Leseverein nach bewährter Manier Spielabende durch, an denen nach Herzenslust Rommé, Jassen oder Cego gespielt werden kann. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen Gasthäusern statt und werden durch die Presse bekannt gegeben.

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