Konzert: Musikverein und Gesangverein begeisterten das Publikum in der Kirche in Wies
Kleines Wiesental-Wies (gd). Mit einem besonderen Konzert überraschten der Musikverein „Freundschaft“ und der Gesangverein „Harmonie“ das Publikum in der Kirche in Wies. Was die 25 Orchestermitglieder des Musikvereins unter der Leitung von Karlfrieder Jülle in der 1777 erbauten Kirche an musikalischen Stücken auf die Bühne brachten, beeindruckte die Gäste.
Alle Register waren ideal besetzt, so dass der Gesamtklang vorzüglich war. Das Orchester ging exakt auf die Führung des Dirigenten ein, der dem Musikverein einiges an Können abverlangte, was das Orchester jedoch mit Bravour meisterte.
Das spürte man gleich zu Beginn bei „Friends for Life“ von Dizzy Stratford und erst recht bei der Komposition „Feodora“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky.
Mit „Spirit of Life“ von Johan Nijs leitete das Orchester zu dem „Einsamen Hirten“ von James Last über, bei dem Lena Ritter als Solistin auf der Panflöte nach dem Vorbild des berühmten rumänischen Panflötisten Gheorghe Zamfir glänzte.
Der Gesangverein „Harmonie“ Wies stellte mit neun Frauen- und acht Männer-stimmen in Stücken wie „Jingle Bells“, „Die Gedanken sind frei“, „Herr der Welten“, „Als die Welt verloren“ und ganz besonders in dem Lied „Memory“ aus dem Musical „Cats“ sein Können unter Beweis.
Dirigentin Claudia Götting hatte ihren Chor derart geschult, dass nicht nur die Dynamik, sondern auch die Artikulation überzeugte.
Der Musikverein steigerte sich beim letzten Teil des Abends mit der „Pavane in Blue“ von Ted Huggens immer mehr und die Stimmung erreichte bei „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber ihren Höhepunkt.
Zum Abschluss des Konzerts eignete sich hervorragend das aus Südamerika stammende Weihnachtslied „Feliz Navidad“.
