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Kleines Wiesental Neuenweg meldet Sanierungsbedarf

Markgräfler Tagblatt
Ortsbegehung in Neuenweg, links Bürgermeister Gerd Schönbett. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Neue Ortsbegehung mit Bürgern vereinbart für Samstag, 12. September

Kleines Wiesental-Neuenweg (hf). Vor der Ortschaftsratssitzung am Dienstag hatte Ortsvorsteher Klaus Worms zu einer Ortsbegehung eingeladen, um Stellen in Augenschein zu nehmen, die der Sanierung bedürfen.

Da nicht alle angemeldeten Stellen abgearbeitet werden konnten und die eingeladenen Bürger bei der Begehung fehlten, wurde eine neue Ortsbegehung für den 12. September vereinbart, zu der über das Mitteilungsblatt eingeladen werden wird.

Im Vorfeld der Begehung hatte der Ortschaftsrat eine Liste mit Bereichen erarbeitet, die der Sanierung bedürfen. Beim Ortstermin, an dem auch Bürgermeister Gerd Schönbett teilnahm, betraf die erste Station das Feuerwehrhaus, den Weideschuppen und den gegenüberliegenden Spielplatz. Auf dem Spielplatz war ersichtlich, dass die „Tischtennisplatte“ aus Beton definitiv nicht mehr zu gebrauchen ist. Es wurde diskutiert, ob eine neue Platte aufgesetzt werden soll, da der Unterbau noch in Ordnung ist.

Weiteren Sanierungsbedarf gibt es am Bolzplatz, der kleinen Hütte sowie bei der Holzeinfassung des Brückengeländers. Bürgermeister Schönbett regte an, mit Bürgern im Dorf Gespräche zu führen, welche Maßnahmen in Eigenleistung ausgeführt werden können. Im Vorfeld wird Peter Dahlmann vom Werkhof den Spielplatz besuchen, um abzuklären, welche rechtlichen Vorgaben für gewisse Sanierungsmaßnahmen eingehalten werden müssen.

Über notwendige Renovierungen im Eingangsbereich zum Feuerwehrhaus bestand nach der Inaugenscheinnahme schnell Einigkeit. Das gilt ebenfalls für den Vorplatz vor dem Weideschuppen, der mit Material aufgefüllt und gefestigt werden soll. Nicht ganz so klar war die Frage, wer für die Renovierung der Toilettenanlagen im Weideschuppen verantwortlich ist. Hier müssen noch weitere Gespräche geführt werden.

Von den vorliegenden Anmeldungen zu Straßensanierungen im Dorfgebiet konnte nur die Straße zu den Oberen Belchenhöfen in Augenschein genommen werden. Hier ergeben sich durch die abrutschende Hangkante mindestens drei Gefahrenstellen. Schönbett informierte, dass für die Sanierung des Straßenbereichs zwei Angebote vorliegen. „Es gibt eine günstige Variante, mit der alle drei Gefahrenbereiche für zusammen rund 10 000 Euro behoben werden können“, informierte der Bürgermeister. Bei dieser Variante bleibt die Straße an der Talseite wie sie ist, eine Verbreiterung der Straße wird durch Abtrag von Erdreich und Felsmaterial an der Bergseite erreicht.

Die zweite Variante, die ungleich teurer ausfällt, sieht vor, an zwei Gefahrenstellen die Straße von der Talseite her durch eine Stützmauer zu befestigen und abzusichern. Welche Variante die langfristig sicherere und günstigere ist, müsse in weiteren Gesprächen geklärt werden, bemerkte Schönbett. Immerhin sei auch eine Mischung aus beiden Varianten vorstellbar.

In der Ortschaftsratssitzung wurde den zahlreich anwesenden Bürgern das Ergebnis der Ortsbegehung mitgeteilt. Schönbett wies darauf hin, dass es sinnvoll ist, wenn eine umfassende Ortsbegehung durchgeführt wird, an der auch interessierte Bürger teilnehmen, damit alle Anliegen aufgenommen und besprochen werden können. Diese Ortsbegehung sollten relativ kurzfristig erfolgen, damit die Ergebnisse in die nächsten Haushaltsberatungen mit aufgenommen werden können. Nach kurzer Diskussion wurde diese Ortsbegehung auf Samstag, 12. September, 14 Uhr, ab Rathaus Neuenweg angesetzt. Die Bürger sind eingeladen.

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