^ Kleines Wiesental: Orchester mit harmonischem Klang - Kleines Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Kleines Wiesental Orchester mit harmonischem Klang

Markgräfler Tagblatt

Musikverein WiesletJahreskonzert wird erstmals von Gerald Blüss dirigiert / Nachwuchs brilliert

Alle waren gespannt auf den ersten Auftritt des neuen Dirigenten Gerald Blüss aus Höllstein, der neu den Musikverein Wieslet dirigiert.

Von Georg Diehl

Kleines Wiesental-Wieslet. Zum Auftakt des traditionellen Jahreskonzerts in der Festhalle spielte das Jugendorchester Langenau-Wieslet auf. Die Jungmusikanten, die unter der bewährten Leitung von Lukas Maraun spielten, holten sich den verdienten Beifall mit präzise interpretierten Stücken wie „Free Day“, „Sweet Caroline“, „Let it go“ und als Zugabe „Viva la Vida“. Da spürte man, wie gut die Jungmusiker geschult wurden.

Als dann die „Jubiläumsfanfare“ des Holländers Kees Vlak mit dem Musikverein Wieslet ertönte, war man erstaunt, mit welch perfekter Besetzung der Wiesleter Musikverein auftrat. Denn das in allen Registern gut besetzte Ensemble mit 43 Mitgliedern erfüllte die Festhalle mit einem harmonischen Klang.

Schon bei den folgenden Musiknummern wie „In the Forest of the King“ von Pierre la Plantée, „Stahl-Himmel“ von Alan Fernie und „African Symphony“ von Van McCoy merkte man deutlich die exakte Vorbereitungsarbeit des neuen Dirigenten, aber auch die gute klangliche Umsetzung durch die einzelnen Musizierenden.

Nach der Pause mit dem Losverkauf für die reich bestückte Tombola steigerte sich der Musikverein mit dem recht bewegten Stück „Mission impossible“ von Lalo Schiffrin. Der Musikverein Wieslet bewies, dass er auch rhythmisch anspruchsvoll bewegte, ja sogar mt Synkopen besetzte Passagen dank dirigentischer Führung beherrscht.

Die Melodien aus dem Musical „Hair“ aus dem Jahr 1978, die mal rhythmisch aufputschend, aber in den Kantilenen auch sehr beruhigend wirkten, riefen Erinnerungen wach. Sehr ruhig ging es dann bei dem beliebten Stück „The Rose“ von Amanda McBroom zu, das in verschiedenen Versionen große Beliebtheit erlangte.

Danach brachten die „Golden Hits“ von Herb Alpert das Publikum zum Mitschwingen, gefolgt von den ebenfalls sehr mitreißend gespielten Passagen „Midnight Dancer“ von Luigi di Ghisallo, die fast zum Tanzen animierten.

Natürlich gab es eine Zugabe und zum Schluss viele Dankesworte und Präsente für die Ansagerin Lara Kropf, den Dirigenten Lukas Maraun und den neuen Dirigenten Gerald Blüss, der seine Feuertaufe sicher bestanden hatte. Zu danken hatte das Vorstandstrio mit Manuela Asal, Katja Sturm und Martin Schwald den Noten- und Tombolaspendern.

Viel Beifall ernteten auch die fünf neu im Aktivorchester aufgenommenen Jungmusikanten, die ihre Prüfung mit Erfolg abgelegt hatten: Anna Neumann, Vanessa Schleith und Leonie Wenning, alle Klarinetten, sowie Finn Kuttler, Saxophon, und Kai Stephanny, Trompete. Zu danken hatte der Vorstand auch den musikalischen Unterstützern Felix Kropf, Heinz Eichin und Marion Deiss.

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